Ausstellung 15.09. bis 06.11.22
Einmal alles aus der Vogelperspektive zu betrachten, war ein lang gehegter Wunsch der Menschen. Mit zunehmendem Fortschritt und der Entwicklung moderner Technologien konnten die ersten Aufnahmen aus luftiger Höhe realisiert werden.
Los ging es mit Zeppelin-Überflügen nach dem Ersten Weltkrieg. Später drehten regelmäßig professionelle Luftbild-Fotografen über der Stadt und den heutigen Ortsteilen ihre Kreise. Die ältesten Ortsporträts aus der Vogelschau stammen aus dem Jahr 1920.
Beim Blick auf die Dachlandschaften der einzelnen Viertel und der Ortsteile bleiben nostalgische Gefühle nicht aus: viele Gebäude sind aus dem Stadtbild längst verschwunden, andere haben sich zumindest stark verändert. Manche Straßenzüge und Quartiere sind auf den historischen Luftaufnahmen kaum wiederzuerkennen, so dass der Blick von oben auch als Suchspiel betrachtet werden kann. Deshalb gibt es vom Stadtarchiv zu vielen der Fotografien eine Erläuterung.
Heute dicht bebaute Wohn- oder Industriegebiete sind auf den Aufnahmen noch Feld und Wiese. Durch die Gebietsreform erhielt die Aurachstadt weitere Ortsteile hinzu, die das neue Stadtgebiet nahezu vervierfachten.
Die eindrucksvollen Fotografien aus der Sammlung des Stadtarchivs dokumentieren auch die Stadtentwicklung: vom bäuerlich geprägten Landstädtchen zur prosperierenden Stadt mit wie Pilze aus dem Boden schießenden Wohngebieten und Gewerbebauten.
Ausstellungsort
Spätmittelalterliches Pfründnerspital im Kirchenbezirk. Leben der Ackerbürger im bischöflichen Landstädtchen, Städtisches Gemeinwesen, Volksfrömmigkeit, Textilhandwerk, Schuhherstellung, moderne Sportschuhindustrie.
Bis 12.5.2024, im Haus
Initiiert und kuratiert vom Sudetendeutschen Rat dokumentiert diese Ausstellung das heutige Selbstverständnis der Sudetendeutschen als Bindeglied zwischen den Völkern Mitteleuropas.
Bis 5.5.2024, Erlangen
Ein besonderes Highlight ist dieses Mal die Rauminstallation „Kakti” von Claudia Holzinger.
Bis 12.5.2024, Erlangen
Der britische Maler Lewis Hammond lässt sich von künstlerischen Vorbildern aus der Renaissance bis hin zum Surrealismus inspirieren.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?