Ausstellung 10.11.20 bis 03.10.21
Das Vorderasiatische Museum widmet sich im Pergamonmuseum in einer wissenschafts-historischen Kabinettausstellung einem der beliebtesten Wahrzeichen der Museumsinsel Berlin: dem Ischtar-Tor.
Die Rekonstruktion des Ischtar-Tores im Pergamonmuseum fasziniert die Besucher der Museumsinsel Berlin seit rund 90 Jahren. Der babylonische König Nebukadnezar II. (604-562 v. Chr.) errichtete die spektakuläre Toranlage in Babylon (heute Irak).
Nach dem Untergang des babylonischen Reichs im späten 6. Jahrhundert v. Chr. zerfiel das Tor nach und nach, so dass sich bei der Ausgrabung in Babylon nur kleine Bruchstücke fanden. Aus diesen wurde dann ein Teil der Toranlage in Berlin rekonstruiert. Heute fragen sich viele Museumsbesucher, wie es in das Vorderasiatische Museum in Berlin kam.
Von der Grabung in Babylon (Irak) bis zur visionären Rekonstruktion in Berlin stellt die Sonderpräsentation die Herkunft des Tores in den Mittelpunkt und setzt die Grabungs-, Erwerbungs- und Museumsgeschichte in ihren historischen Kontext.
Ausstellungsort
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.
Bis 4.8.2024, Berlin
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts: Erscheinungsbild eines antiken Tempels, der auf einem hohen Sockel steht. Europäische und deutsche Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, französische Impressionisten, Romantik.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.