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15.7.2021
Grabung Ischtar-Tor zu „Vom Fragment zum Monument”, DE-10117 Berlin
Die noch stehenden Reste des Ischtar-Tores zu Beginn der Grabungen in Babylon, 1902
© Staatliche Museen zu Berlin, Vorderasiatisches Museum, Deutsche Orient-Gesellschaft / Fotograf unbekannt

Ausstellung 10.11.20 bis 03.10.21

Vom Fragment zum Monument

Das Ischtar-Tor in Berlin

Pergamonmuseum

Bodestraße
DE-10117 Berlin
030-2090-5201
Seit 23. Oktober 2023:
im Auf-/Umbau
Pergamon-Panorama:
Di-So 10-18 Uhr

Das Vorderasiatische Museum widmet sich im Pergamonmuseum in einer wissenschafts-historischen Kabinettausstellung einem der beliebtesten Wahrzeichen der Museumsinsel Berlin: dem Ischtar-Tor.

Die Rekonstruktion des Ischtar-Tores im Pergamonmuseum fasziniert die Besucher der Museumsinsel Berlin seit rund 90 Jahren. Der babylonische König Nebukadnezar II. (604-562 v. Chr.) errichtete die spektakuläre Toranlage in Babylon (heute Irak).

Nach dem Untergang des babylonischen Reichs im späten 6. Jahrhundert v. Chr. zerfiel das Tor nach und nach, so dass sich bei der Ausgrabung in Babylon nur kleine Bruchstücke fanden. Aus diesen wurde dann ein Teil der Toranlage in Berlin rekonstruiert. Heute fragen sich viele Museumsbesucher, wie es in das Vorderasiatische Museum in Berlin kam.

Von der Grabung in Babylon (Irak) bis zur visionären Rekonstruktion in Berlin stellt die Sonderpräsentation die Herkunft des Tores in den Mittelpunkt und setzt die Grabungs-, Erwerbungs- und Museumsgeschichte in ihren historischen Kontext.

POI

Ausstellungsort

Pergamon­museum

Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.

Bis 4.8.2024, Berlin

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Museum, Berlin

Alte National­galerie

Eine der be­deu­tend­sten Mu­seums­archi­tek­turen des 19. Jahr­hun­derts: Er­schei­nungs­bild eines anti­ken Tem­pels, der auf einem hohen Sockel steht. Euro­päi­sche und deut­sche Ge­mäl­de und Skulp­turen des 19. Jahr­hun­derts, fran­zö­si­sche Im­pres­sio­ni­sten, Ro­man­tik.

Museum, Berlin

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Bis 24.11.2024, Berlin

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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