Beitrag v.
6.6.2013
 zu „Von Cranach bis Géricault”, DE-42103 Wuppertal
Théodore Géricault, Porträt Mustafas, um 1819-1821 (Ausschnitt)
© Besançon, Musée des beaux-arts et d’archéologie – Foto Charles CHOFFET
 zu „Von Cranach bis Géricault”, DE-42103 Wuppertal
Lucas Cranach d.Ä., Kurtisane und Greis, um 1530 (Ausschnitt)
© Besançon, Musée des beaux-arts et d’archéologie – Foto Charles CHOFFET

Ausstellung 15.10.13 bis 23.02.14

Von Cranach bis Géricault

Meisterwerke aus dem Musée des Beaux-Arts et d’Archéologie de Besançon

Von der Heydt Museum

Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-20 Uhr

Cranach, Dürer, Tizian, Bellini, Rubens, Rembrandt, Goya: gemeinsam ist diesen weltbedeutenden Künstlern eines: sie alle sind in der Sammlung Jean Gigoux mit wunderbaren Gemälden und Zeichnungen vertreten. Trotzdem ist diese großartige Sammlung in Deutschland bislang nie gezeigt worden und noch völlig unbekannt. Jean Gigoux (1806-1894) war im Frankreich des 19. Jahrhunderts als Maler bekannt, vor allem aber als Zeichner und als äußerst geschätzter Illustrator. Mit seiner Arbeit gelang es ihm, ein Vermögen zu erwerben und damit eine Kunstsammlung von enormer Strahlkraft aufzubauen.

Das Von der Heydt-Museum zeigt die außergewöhnlichen Meisterwerke dieser umfangreichen Sammlung nun zum ersten Mal in Deutschland. Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass die Kunstwerke von einem Künstler zusammengetragen wurden. Mit seinen fundierten Kenntnissen der Malerei und seiner geübten Seherfahrung, mit seinem malerischen Können und Wissen hat Jean Gigoux aus dem Besten, was die Kunst von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert zu bieten hatte, treffsicher die interessantesten, oft auch ungewöhnlichsten Werke für seinen Privatgebrauch ausgewählt. So ist der Parcours durch unsere Ausstellung eine Reise durch die Geschichte der Kunst, gesehen durch das Auge eines scharfsinnigen Malers. Gigoux gelang es, sich von den allgemeinen Kunstvorstellungen seiner Zeit zu lösen und –vor allem im Bereich der Zeichnungen, in dem seine Sammlung Werke von Mantegna, Cellini, Breughel, van Dyck, Jordaens, Fragonard bis hin zu seinen Zeitgenossen David, Delacroix und Géricault enthält –die Kunstgeschichte "Gegen den Strich zu bürsten“und ebenso überraschende wie beglückende Kostbarkeiten zu vereinen.

Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Musée des Beaux-Arts et d’Archéologie in Besançon und umfasst ca. 100 ausgewählte Gemälde und 30 erlesene Zeichnungen. Sie verspricht, ein großer Augenschmaus und ein besonderes intellektuelles Vergnügen zu werden.

POI

Ausstellungsort

Von der Heydt Museum

Kunst vom 16. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart. Im­pres­sio­nis­mus, Ex­pres­sio­nis­mus und die zwan­ziger Jahre. Welt­be­kannte Werke von Claude Monet, Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner und Otto Dix, Pablo Picasso, Francis Bacon u.a.

Synagoge, Wuppertal

Alte Syna­goge Wupper­tal

Jüdi­sche Reli­gion und Ge­schich­te. Ob­jekte, Doku­mente und Foto­grafien.

Bot. Garten, Wuppertal

Bota­nischer Garten

Garten­gelände der Eller’schen Villa. Elisen­turm. Kultur und Ver­meh­rung ge­fähr­deter und vom Aus­ster­ben be­droh­ter Arten.

Museum, Wuppertal

Skulpturen­park Wald­frieden

Aus­stel­lungs­zen­trum für Außen- und Innen­skul­pturen. Bedeu­tende Werke der moder­nen und zeit­ge­nössi­schen Bild­haue­rei: Tony Cragg, Bogo­mir Ecker, Thomas Schütte u.v.a.

Museumsbahn, Wuppertal

Wupper­tal­bahn

Über 100 Jahre alte, ca. 16 km lange histo­ri­sche Eisen­bahn­strecke.

Zoo, Wuppertal

Grü­ner Zoo Wup­per­tal

3566 Tiere aus 359 Arten von allen Kon­ti­nen­ten: Raub­katzen, Go­rillas, Schim­pan­sen, Bono­bos, Affen mit Brille, Bart oder Greif­schwanz, Afri­kani­sche Ele­fanten im neuen Ele­fanten­haus mit großer Außen­anlage, Faul­tiere, Ameisen­bär, Eis­bären. Frei­flug­halle für mehr als 50 tropi­sche Vögel in einem kleinen Regen­wald. Junior­Zoo, Wasser­spiel­platz.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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