Ausstellung 17.10.19 bis 19.04.20
Die Insolvenz des Konzerns am 9. Juni 2009 war für die Stadt Fürth und viele ihrer Einwohner, die bei Quelle beschäftigt waren, ein Schock. Tausende Fürtherinnen und Fürther verloren ihren Arbeitsplatz und die Stadt eine wichtige Einnahmeressource.
Doch seitdem ist in der Kleeblattstadt viel Positives geschehen: Ein Großteil der ehemaligen Angestellten des Unternehmens fand neue Arbeitsplätze, beispielsweise bei früheren Quelle-Partnern. So blieb die Fürther Arbeitslosenquote weit unter den befürchteten Prognosen. Zu verdanken war dies unter anderem auch dem millionenschweren Strukturprogramm der bayerischen Landesregierung, das die mittelständische Wirtschaft erfolgreich stärkte.
Ausstellungsort
1000-jährige Entwicklung vom agrarorientierten Marktflecken zur modernen Industrie- und Handelsstadt, mit Schwerpunkt auf der Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Nationalsozialismus, Wirtschaftswunderzeit, Ludwig Erhard, Max Grundig, Gustav Schickedanz, Grünes Fürth.
Museum, Fürth
Ludwig Erhard, erster Bundeswirtschaftsminister und zweiter Bundeskanzler der BRD, „Vater des deutschen Wirtschaftswunders” und eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Museum, Fürth
Judaika und Alltagsgegenstände. Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens, sozialer und wirtschaftlicher Wandel für Juden im 19. Jahrhundert. Historische Mikwe (1702), Laubhütte (19. Jh.) und aufwändige Stuckarbeiten.
Museum, Fürth
Geschichte der Fürther Polizei und der Fürther Gerichtsbarkeit seit 1806. Spektakuläre Kriminalfälle, Kriminaltechnik, Rechtsmedizin. Nachgestellter Tatort.
Museum, Fürth