Ausstellung 01.03.20 bis 10.10.21
Die Ausstellung berichtet zwischen weiß gefliesten Wänden und jeder Menge Klo-Graffiti Interessantes über die Geschichte des „stillen Örtchens”, den Umgang mit Hygienepapieren und auch mancherlei Unausgesprochenes über das Klo.
Auf modernen Designer-WCs sitzend blicken die Besucherinnen und Besucher auf die Toiletten der Welt. Privat oder öffentlich, auf dem Land oder in den Städten, in Deutschland, Europa oder an abgelegenen Orten in der Wüste, im Dschungel und im Gebirge – Toiletten sehen sehr unterschiedlich aus, und doch dienen alle demselben Zweck.
Der Gang zur Toilette ist intim und gleichzeitig alltäglich. Unser heutiger Standard eines separaten, belüfteten Raums für eine Toilette mit Wasserspülung ist noch nicht sehr alt. Viele Menschen erinnern sich noch an den Gang über den Hof, das Entleeren der Jauchegrube oder an das Zeitungspapier, das geschnitten als „Klopapier-Ersatz” neben der Toilette lag.
Bis ins späte 19. Jahrhundert besaßen viele Menschen keine Toilette. Auf dem Land ging man in den Stall, an den Misthaufen oder „in die Büsche”, um seine Notdurft zu verrichten. In den Städten, in Klöstern oder Burgen gab es oftmals Abtritte in Erkern der Außenmauern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich Abortanlagen auch auf kleineren Bauernhöfen oder in Handwerkerhäusern. Ihre abseitige Lage führte übrigens zur Bezeichnung „Abort”. Um nachts den Weg zum Abort zu vermeiden, gehörten zur Einrichtung der Schlafkammern bereits im Mittelalter Nachttöpfe, manchmal verborgen in einem Stuhl oder einer Kommode.
Im frühen 20. Jahrhundert kannte man bereits Wasserklosetts; sie wurden unter anderem in Katalogen für Sanitärwaren angeboten. Doch häufig waren die Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen. Erst 1857 kam in den USA das erste Toilettenpapier auf den Markt.
Ausstellungsort
Haupthaus, Oberhausen
Bis 25.8.2024, Bergisch Gladbach
Die Gegenüberstellung möchte nicht nur dem Werk Martin NoëIs näherkommen, sondern auch dazu beitragen, die Bedeutung Otto Freundlichs als Künstler, Mensch und Idealist stärker ins öffentliche Bewusstsein zu holen.
Museum, Bergisch Gladbach
Papier als künstlerisches Medium, Installationen zur zeitgenössischen Kunst.
Ab 27.4.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.
Bis 28.7.2024, Köln
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Museum, Bergisch Gladbach
Handwerks- und Wirtschaftsgeschichte. Regionale historische Gewerbezweige in ca. 20 einzelnen Gebäuden: Papierherstellung, Schmieden von Kupferblech, Gerberei und Sattlerei sowie ein historisches Hammerwerk. Kulturgeschichte des Bergischen Fachwerkhauses.