Beitrag v.
11.11.2020
KloPapierGeschichten zu „Von der Rolle. KloPapierGeschichten”, DE-51465 Bergisch Gladbach

Ausstellung 01.03.20 bis 10.10.21

Von der Rolle. KloPapierGeschichten

Papiermühle Alte Dombach

Alte Dombach
DE-51465 Bergisch Gladbach
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

Die Ausstellung berichtet zwischen weiß gefliesten Wänden und jeder Menge Klo-Graffiti Interessantes über die Geschichte des „stillen Örtchens”, den Umgang mit Hygienepapieren und auch mancherlei Unausgesprochenes über das Klo.

Auf modernen Designer-WCs sitzend blicken die Besucherinnen und Besucher auf die Toiletten der Welt. Privat oder öffentlich, auf dem Land oder in den Städten, in Deutschland, Europa oder an abgelegenen Orten in der Wüste, im Dschungel und im Gebirge – Toiletten sehen sehr unterschiedlich aus, und doch dienen alle demselben Zweck.

Der Gang zur Toilette ist intim und gleichzeitig alltäglich. Unser heutiger Standard eines separaten, belüfteten Raums für eine Toilette mit Wasserspülung ist noch nicht sehr alt. Viele Menschen erinnern sich noch an den Gang über den Hof, das Entleeren der Jauchegrube oder an das Zeitungspapier, das geschnitten als „Klopapier-Ersatz” neben der Toilette lag.

Bis ins späte 19. Jahrhundert besaßen viele Menschen keine Toilette. Auf dem Land ging man in den Stall, an den Misthaufen oder „in die Büsche”, um seine Notdurft zu verrichten. In den Städten, in Klöstern oder Burgen gab es oftmals Abtritte in Erkern der Außenmauern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbreiteten sich Abortanlagen auch auf kleineren Bauernhöfen oder in Handwerkerhäusern. Ihre abseitige Lage führte übrigens zur Bezeichnung „Abort”. Um nachts den Weg zum Abort zu vermeiden, gehörten zur Einrichtung der Schlafkammern bereits im Mittelalter Nachttöpfe, manchmal verborgen in einem Stuhl oder einer Kommode.

Im frühen 20. Jahrhundert kannte man bereits Wasserklosetts; sie wurden unter anderem in Katalogen für Sanitärwaren angeboten. Doch häufig waren die Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen. Erst 1857 kam in den USA das erste Toilettenpapier auf den Markt.

POI

Ausstellungsort

Papier­mühle Alte Dombach

Haupthaus, Oberhausen

LVR-In­du­strie­mu­seum

Bis 25.8.2024, Bergisch Gladbach

Martin Noël – Otto Freund­lich

Die Gegen­über­stellung möchte nicht nur dem Werk Martin NoëIs näher­kommen, sondern auch dazu bei­tragen, die Bedeutung Otto Freund­lichs als Künstler, Mensch und Idealist stärker ins öffent­liche Bewusst­sein zu holen.

Museum, Bergisch Gladbach

Kunst­museum Villa Zanders

Papier als künstlerisches Medium, Installationen zur zeitgenössischen Kunst.

Ab 27.4.2024, Köln

Charges­heimer

Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Bis 28.7.2024, Köln

1863 Paris 1874

Die Aus­stel­lung zeichnet den span­nen­den Weg der franzö­sischen Malerei nach und präsen­tiert ein faszi­nie­rendes Panorama an Künstlern, Stil­richtun­gen, Gattun­gen und Motiven.

Museum, Bergisch Gladbach

Ber­gi­sches Mu­seum

Hand­werks- und Wirt­schafts­ge­schichte. Regio­nale histo­ri­sche Ge­werbe­zweige in ca. 20 ein­zel­nen Ge­bäu­den: Papier­her­stellung, Schmie­den von Kupfer­blech, Gerbe­rei und Satt­lerei sowie ein histo­ri­sches Hammer­werk. Kultur­ge­schichte des Bergi­schen Fach­werk­hauses.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3095886 © Webmuseen Verlag