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19.11.2018
 zu „Von Erzen, Sandstein und Granit”, DE-76571 Gaggenau
 zu „Von Erzen, Sandstein und Granit”, DE-76571 Gaggenau

Ausstellung 25.11.18 bis 22.04.19

Von Erzen, Sandstein und Granit

Steine und Steingewinnung im Murgtal

Unimog-Museum

An der B462
DE-76571 Gaggenau
07225-98131-0
info@unimog-museum.de
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Vor fast 150 Jahren, 1876, klagt die Bezirksforstei im Murgtal über einen zunehmenden Mangel an Nachwuchskräften. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts endet dieser Boom, der viel mit dem Boom der Gründerzeit und dem Bau der Festung Rastatt zu tun hat.

Die Ausstellung erzählt in verschiedenen Kapiteln, wie die Menschen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder versuchten, die Schätze, die ihnen die Natur in Form von Erzen und Steinen bot, zu bergen und für sich zu nutzen.

Das Spektrum der Darstellung reicht dann vom Erzabbau des Mittelalters und der frühen Neuzeit über die zahllosen kleinen und großen Sandsteinbrüche der Dörfer bis hin zum Granitabbau, der im Murgtal eng mit dem Namen des Baumeisters Johann Belzer aus Weisenbach verbunden ist. Er arbeitete sich vom Steinhauer und Maurer zum Bau- und Steinbruchunternehmer hoch und beschäftigte schließlich bis zu 1500 Menschen. „Sein” Granit wurde für Brückenbauten in Köln und Düsseldorf bis hin nach Rotterdam verwendet. Er entwarf und baute aber auch zahlreiche Gebäude im Murgtal.

Zu sehen sind darüber hinaus zahlreiche Alltagsgegenstände aus Sandstein wie Futtertröge und Viehtränken, Grenz- und Murgschifferschaftssteine. Gezeigt wird auch altes Werkzeug zur Steinbearbeitung. Und es werden einige Bauwerke, die aus Murgtäler Steinen gebaut wurden, in ihrem Aufbau beschrieben, wie die Schwarzenbachtalsperre mit ihrer Verkleidung aus Forbachgranit.

POI

Ausstellungsort

Unimog-Museum

Über 50 Jahre lang wurde der Uni­mog in Gagge­nau gebaut, bis die Daimler­Chrysler AG 2002 die Pro­duk­tion des Nutz­fahr­zeugs nach Wörth ver­lager­te. Uni­mog­modelle vom Proto­typen bis zur neuen Gene­ra­tion der Geräte­träger. Tech­nik des Uni­mogs, seine Beson­der­heit.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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