Ausstellung 25.11.18 bis 22.04.19
Vor fast 150 Jahren, 1876, klagt die Bezirksforstei im Murgtal über einen zunehmenden Mangel an Nachwuchskräften. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts endet dieser Boom, der viel mit dem Boom der Gründerzeit und dem Bau der Festung Rastatt zu tun hat.
Die Ausstellung erzählt in verschiedenen Kapiteln, wie die Menschen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder versuchten, die Schätze, die ihnen die Natur in Form von Erzen und Steinen bot, zu bergen und für sich zu nutzen.
Das Spektrum der Darstellung reicht dann vom Erzabbau des Mittelalters und der frühen Neuzeit über die zahllosen kleinen und großen Sandsteinbrüche der Dörfer bis hin zum Granitabbau, der im Murgtal eng mit dem Namen des Baumeisters Johann Belzer aus Weisenbach verbunden ist. Er arbeitete sich vom Steinhauer und Maurer zum Bau- und Steinbruchunternehmer hoch und beschäftigte schließlich bis zu 1500 Menschen. „Sein” Granit wurde für Brückenbauten in Köln und Düsseldorf bis hin nach Rotterdam verwendet. Er entwarf und baute aber auch zahlreiche Gebäude im Murgtal.
Zu sehen sind darüber hinaus zahlreiche Alltagsgegenstände aus Sandstein wie Futtertröge und Viehtränken, Grenz- und Murgschifferschaftssteine. Gezeigt wird auch altes Werkzeug zur Steinbearbeitung. Und es werden einige Bauwerke, die aus Murgtäler Steinen gebaut wurden, in ihrem Aufbau beschrieben, wie die Schwarzenbachtalsperre mit ihrer Verkleidung aus Forbachgranit.
Ausstellungsort
Über 50 Jahre lang wurde der Unimog in Gaggenau gebaut, bis die DaimlerChrysler AG 2002 die Produktion des Nutzfahrzeugs nach Wörth verlagerte. Unimogmodelle vom Prototypen bis zur neuen Generation der Geräteträger. Technik des Unimogs, seine Besonderheit.
Ab 28.4.2024, im Haus
Die Ausstellung würdigt wichtige Rettungsdienste und Hilfsorganisationen, die mit ihrem Einsatz Leben retten und die Sicherheit der Menschen gewährleisten.
Bis 26.5.2024, Baden-Baden
Die ausgestellten Werke erproben Möglichkeiten der Verschiebung von Parametern, setzen die Logik außer Gefecht und gehen gleichsam zurück zu den Urgründen der Kunst.
Ab 4.5.2024, Baden-Baden
Ausgehend von der Bewegung der Lebensreform greift die Ausstellung verschiedene Formen der Heilssuche in Kunst und Gesellschaft seit dem späten 19. Jahrhundert auf.
Museum, Baden-Baden
Museum, Gaggenau
Ehemaliges „markgräflich-badisches landwirtschaftliches Mustergut”. Mobile Kelter, Großgeräte aus der Landwirtschaft, Rotenfelser Schmiede, eine Schuhmacher- sowie Sattlerwerkstatt, Handwerksgeräte von Schreiner und Drechsler, Küfer, Metzger, Rechenmacher, Steinhauer u.a.