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15.7.2021
Hans Reinhart, Sündenfall zu „Von Eva bis Greta”, DE-10178 Berlin
Hans Reinhart d.Ä., Sündenfall und Kreuzigung, Silber, 1536
© Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett, Foto: Reinhard Saczewski

Ausstellung 27.11.20 bis 17.10.21

Von Eva bis Greta

Bodemuseum

Am Kupfergraben
DE-10178 Berlin
030-266-3666
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr
Ab 16. April 2024:
Mi-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Aus 2.500 Jahren begegnet uns die Weiblichkeit auf Münzen und Medaillen. Den ewigen anthropoiden Göttinnen werden alsbald lebendige Frauen zur Seite gestellt. Zwischen Ursprungsvorstellung und Aktualität – oder beispielsweise „Eva” und „Greta” – eröffnen sich zahlreiche Facetten und Themenfelder.

Neben Berühmtheiten wie Kleopatra werden in der Ausstellung ganz unterschiedliche Bilder und Bedeutungen von Frauen, wie sie anhand von Münzen, aber vor allem durch Medaillen erfahrbar sind, beleuchtet. Frauen begegnen uns dabei nicht nur als Dargestellte oder Auftraggeberin, sondern etwa auch als Gestalterin, Sammlerin oder Wissenschaftlerin.

Die Schau präsentiert neben Beständen aus den Tresoren des Münzkabinetts insbesondere zwei Künstlereditionen, die eigens für diese Ausstellung angefertigt wurden. Die Arbeiten zum Jahresthema des Berliner Medailleurkreises treffen hierbei auf Beiträge aus der Auslobung des Nachwuchspreises für eine Kunstmedaille „Die Drei Grazien”.

Die Ausstellung fragt, inwieweit Münzen und Medaillen durch andere Quellen geprägte Vorstellungen von Frauen in der Gesellschaft bestätigen oder herausfordern können.

POI

Ausstellungsort

Bode­museum

1904 als Kaiser-Friedrich-Museum nach Ideen der Kronprinzessin Victoria eröffnetes Gebäude, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und zwischen 1948 und 1986 sukzessive wiederhergestellt. Skulpturensammlung, Museum für Byzantinische Kunst, Teile der Gemäldegalerie und Münzkabinett.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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