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24.1.2025
Eugen Kampf, Landschaft zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
Eugen Kampf, Landschaft, nach 1900, Öl auf Leinwand
Museum für Westliche und Östliche Kunst Odesa / Christoph Schmidt
Emile Claus, Sonniger Tag zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
Emile Claus, Sonniger Tag, 1895, Öl auf Leinwand
Museums für Westliche und Östliche Kunst Odesa / Christoph Schmidt
Cornelis de Heem, Stillleben mit Hummer zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
Cornelis de Heem, Stillleben mit Hummer, 2. Hälfte 17. Jh., Öl auf Leinwand
Museums für Westliche und Östliche Kunst Odesa / Christoph Schmidt
Ausstellungsansicht 3 zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
Ausstellungsansicht Gemäldegalerie 2024
© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Ausstellungsansicht 2 zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Ausstellungsansicht 1 zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
© Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Restauratorinnen zu „Von Odesa nach Berlin”, DE-10785 Berlin
Restauratorinnen beim Entpacken der Werke in Berlin, September 2023
© Sabine Lata

Ausstellung 24.01. bis 22.06.25

Von Odesa nach Berlin

Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts

Gemäldegalerie

Stauffenbergstraße 40
DE-10785 Berlin
030-266-3668
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Das außergewöhnliche deutsch-ukrainische Kooperationsprojekt zeigt 60 Gemälde aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa (in Anlehnung an die ukrainische Schreibweise), der berühmten, vom Krieg bedrohten Hafenstadt in der Südukraine.

Kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs wurden die bedeutendsten Werke des Odesa Museums in ein ukrainisches Notlager gebracht, um sie zu schützen. Es handelt sich dabei um Gemälde europäischer Maler des 16. bis 19. Jahrhunderts, darunter Bilder bedeutender Künstler wie Andreas Achenbach, Francesco Granacci, Frans Hals, Cornelis de Heem, Roelant Savery, Bernardo Strozzi, Alessandro Magnasco und Frits Thaulow.

Die Werke wurden vor dem Krieg in Sicherheit gebracht und treten in Berlin in Dialog mit Gemälden der Berliner Sammlungen.

Das 1924 eröffnete Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst beherbergt eine breit aufgestellte kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung. Diese Sammlung ist Teil der kulturellen Identität der Ukraine und weist zahlreiche Bezüge zu westeuropäischen Kollektionen auf. Gleichwohl ist sie in Westeuropa wenig bekannt.

Die Sonderausstellung bringt 60 Hauptwerke aus dem Odesa Museum mit 25 Arbeiten aus den Berliner Gemäldesammlungen in Dialog. Die fokussierten Gegenüberstellungen drängen sich geradezu auf. Viele Werke aus Odesa wurden von Meistern geschaffen, die auch in Berlin gesammelt wurden, andere sind über das Sujet mit Werken aus Berlin verknüpft. Die Integration der Berliner Arbeiten in die Ausstellung führt zu aufschlussreichen und überraschenden „Begegnungen” und ermöglicht neue Einblicke in kulturhistorische Zusammenhänge.

Gegliedert ist die Ausstellung in 9 Kapitel. Sie beginnt mit einer Einführung zu dem Projekt und seinem zeitgeschichtlichen Kontext. Die folgenden Ausstellungskapitel, die sich u.a. an den Gattungen der europäischen Kunstgeschichte orientieren, spiegeln den Facettenreichtum der in Westeuropa wenig bekannten ukrainischen Sammlung.

Noch nie zuvor wurde eine so große Zahl an Gemälden aus dem Odesa Museum in Deutschland präsentiert.

POI

Ausstellungsort

Gemälde­galerie

Eine der welt­weit be­deu­tend­sten Samm­lun­gen euro­pä­i­scher Malerei vom 13. bis zum 18. Jahr­hun­dert. Meister­werke aus allen kunst­histo­ri­schen Epochen, darunter Gemälde von van Eyck, Bruegel, Dürer, Raffael, Tizian, Cara­vaggio, Remb­randt und Rubens.

Stichwort

Rembrandt

Stichwort

Peter Paul Rubens

Museum, Berlin

Kunst­biblio­thek u. Kupfer­stich­kabinett

Größ­te graphi­sche Samm­lung in Deutsch­land und eine der vier bedeu­tend­sten der Welt. Euro­päische und ameri­kanische Zeich­nungen und Druck­grafik vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Illumi­nierte, d.h. mit Male­reien ge­schmück­te Hand­schriften des Mittel­alters.

Ausstellungshaus, Berlin

Kultur­forum Pots­damer Platz

Gebäude­ensem­ble zwischen dem Verkehrs­knoten­punkt Pots­damer Platz und dem frü­he­ren Lützow­platz mit dem Kunst­gewerbe­museum, der Kunst­biblio­thek, dem Kupfer­stich­kabinett und der Gemälde­galerie.

Bis 6.4.2025, Berlin

Nan Goldin. This Will Not End Well

Bis 28.9.2025, Berlin

Zerreiß­probe

Zu sehen sind Werke des Informel, der US-ameri­ka­nischen Farbfeld­malerei, des Realismus der 1970er-Jahre, der Pop- und Minimal Art und der Konzept­kunst.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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