Beitrag v.
19.4.2019
 zu „Von Pflanzen und Menschen”, DE-01069 Dresden

Ausstellung 19.04.19 bis 19.04.20

Von Pflanzen und Menschen

Deutsches Hygiene-Museum

Lingnerplatz 1
DE-01069 Dresden
0351-4846-350
service@dhmd.de
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

Pflanzen sind unerlässlich für das Überleben der Menschheit - und doch werden sie oft übersehen und vernachlässigt. Die tatsächliche Abhängigkeit von ihnen ist uns vor allem in einem städtisch geprägten Alltag kaum noch bewusst, denn der Anbau und die Verarbeitung von Pflanzen für Nahrungs- und Arzneimittel oder Werkstoffe sind so gut wie unsichtbar geworden.

Mit Exponaten aus bildender Kunst, Literatur und Kulturgeschichte sowie aus Biologie, Agrar- und Forstwissenschaften rückt die Ausstellung unsere pflanzlichen Mitgeschöpfe in den Fokus und untersucht unterschiedliche Auffassungen der uns umgebenden Flora: Pflanzen erscheinen so als umsorgtes Wunder der Natur, als komplexe Lebewesen, als Wirtschaftsfaktor, Nahrungsmittel oder Kulturprodukt.

Im Umgang mit Pflanzen, so die These der Ausstellung, zeigt sich ein zwiespältiges Verhältnis zur Natur: Einerseits wünschen wir sie uns intakt, wild und unberührt, andererseits nutzen wir sie schonungslos aus, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Brauchen wir angesichts des tiefgreifenden menschlichen Einflusses auf Ökosysteme einen neuen Naturbegriff? Wäre unser Blick auf die Umwelt ein anderer, wenn die Geschichte der menschlichen Kultur als eine der Komplizenschaft, des Umhegens und der gleichzeitigen Ausbeutung von Pflanzen erzählt würde?

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Hygiene-Museum

Das Deutsche Hygiene-Museum versteht sich seit seiner Neukonzeption 1991 als ein interdisziplinäres Wissenschaftsmuseum. Im Mittelpunkt seines Interesses stehen die biologischen, sozialen und kulturellen Dimensionen des Menschen.

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In der Aus­stel­lung, die ein Kuratoren- und Film­team des Alpinen Museums der Schweiz realisiert hat, erzählen Menschen aus Nordkorea über Berge, Natur­erfah­run­gen und Iden­tität.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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