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13.10.2018
 zu „Wasser Lebensader des Klosters”, CH-8532 Warth
Ansicht der Kartause Ittingen von Süden, Ölgemälde auf einem Türflügel, um 1757

Ausstellung 24.06.18 bis 15.12.19

Wasser Lebensader des Klosters

Ittinger Museum

Mai bis Sept:
tägl. 11-18 Uhr
Okt bis April:
Mo-Fr 14-17 Uhr
Sa-So+Ft 11-17 Uhr

Ein Kloster ist eine Lebensgemeinschaft, die nicht nur aus den Mönchen besteht, sondern auch aus Laienbrüdern und Angestellten. Für die Versorgung aller ist das Wasser unabdingbar, und auch die im Kloster lebenden Nutztiere benötigen Frischwasser. Mit einem Kanalsystem wird Nutz- und Dachwasser abgeführt, und die durch das abfallende Gelände entstehende Wasserkraft wird für die Mühlen genutzt.

In der Kartause Ittingen lässt sich die klösterliche Wasserwirtschaft auf vielfältige Weise erfahren – von sichtbaren historischen Installationen bis hin zur modernen Fischzucht der Stiftung Kartause Ittingen, aus der das Restaurant versorgt wird. Auch diese moderne Anlage steht jedoch in einer langen Tradition: Durch den Fleischverzicht der Kartäuser hatte die Versorgung mit frischem Fisch eine besondere Bedeutung.

Die Ausstellung stellt die enorme Wichtigkeit des Wassers für das ehemalige Kartäuserklöster in Ittingen anschaulich dar. Neben einer ausführlichen Erläuterung der Abwasserabführung und der Nutzung der Wasserkraft inner- und auch ausserhalb der Klostermauern, erfahren die Besucher spannende Details zur Trinkwasserversorgung und zur liturgischen Bedeutung des Wassers.

POI

Ausstellungsort

Ittinger Museum

Ehe­maliges Kartäuser­kloster mit Kirche, Proku­ratur und Mönchs­zellen. Größ­ter histo­rischer Rosen­garten der Schweiz.

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Bis 26.5.2024, Schaffhausen

Moche

Ihre Töpfer schufen meister­hafte Figuren­gefässe und Kera­miken mit exqui­sitem fein­male­ri­schen Dekor. Die Metallurgen kreierten aus Gold, Silber und Kupfer kostbarste Pre­ziosen. Die Objekte erzählen von Ritualen und Zere­monien.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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