Ausstellung 17.06.22 bis 25.06.23
Das Museum Rietberg vereint seit 1952 einzigartige Kunst unterschiedlichster Kulturen der Welt an einem Ort. Doch wie und auf welchen Wegen sind die Objekte ins Museum gekommen? Welche materiellen Veränderungen und Bedeutungsverschiebungen haben sie im Zug ihrer Reise erfahren?
Das Museum spürt diesen Wegen nach und zeigt anhand von rund 20 Stationen auf, wer an den Erwerbungen und am Handel beteiligt war und in wessen Besitz sich die Werke befanden, bevor sie ins Museum gelangten.
Im Fokus stehen somit die Provenienzen, also die Herkunftsgeschichten der Objekte, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt. Eng mit den Objektbiografien verbunden sind die vielschichtigen Begegnungen und Beziehungen zwischen Menschen, Institutionen und Ländern, die im Rahmen der Ausstellung näher beleuchtet werden.
Wichtiger Bestandteil der Thematik sind auch die verschiedenen Präsentationsweisen sowie die Ästhetisierung und Musealisierung der Werke. Zentral ist dabei die Frage, wie ein Objekt zu Kunst wird. Die Ausstellung diskutiert überdies verschiedene Formen des Wissens, die ein Werk begleiten: Welches Wissen schreibt sich in die Kunst ein, wie wird es weitergegeben, verändert und neu konstruiert?
Indem sich das Museum Rietberg kritisch mit seiner Sammlungsentstehung auseinandersetzt, leistet es einen Beitrag zu einer gesellschaftlich relevanten Debatte im Umgang mit den Sammlungen und deren Geschichte.
Ausstellungsort
Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.
Ab 22.3.2024, im Haus
Die bahnbrechende Ausstellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erweiterten Übernahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.