Ausstellung 06.12.18 bis 28.04.19
In der Malerei der Biedermeierzeit wurde die freie Natur zur lichtdurchfluteten Bühne des ländlichen Alltags. Die Bildanekdoten von Ferdinand Georg Waldmüller und Friedrich Gauermann bestechen durch Detailreichtum und überrealistische Helldunkel-Kontraste.
Einen anderen Weg ging nach 1860 die Generation um Emil Jakob Schindler, der auch als „österreichischer Corot” bezeichnet wurde. Unter Verwendung dezenter Farbtöne wandten sich Eugen Jettel, Robert Russ, Tina Blau, Carl Schuch und andere Vertreterinnen und Vertreter des österreichischen Stimmungsrealismus den unspektakulären, von lyrischen Stimmungen durchwehten Landschaftsstrichen zu. Von der Freilichtmalerei der Schule von Barbizon und der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts angeregt, fanden sie zu individuellen, teils höchst eigenwilligen Lösungen.
Ausstellungsort
Meisterwerke des Wiener Secessionismus, der Wiener Moderne und des österreichischen Expressionismus. Weltweit größte Egon-Schiele-Sammlung.
Im gleichen Haus
Moderne Kunst, Photographie, Literatur, Architektur, Medienkunst.
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Querschnitt österreichischer und internationaler Kunst der Moderne von Picasso über Kandinsky und Klee bis zu Warhol, Baselitz, Nitsch und West.
Im gleichen Haus
Wissenszentrum, Forschungszentrum und Architektursammlung.
Bis 9.9.2024, nebenan
Tourismus hat Wertschöpfung, Wohlstand und Weltoffenheit auch in die entlegensten Gegenden gebracht. Dem gegenüber stehen negative Effekte: touristische Hotspots leiden unter dem Ansturm der Besucher.