Beitrag v.
13.11.2018
 zu „Weihnachtswunder”, AT-6020 Innsbruck

Ausstellung 02.12.18 bis 02.02.19

Weihnachtswunder

Ein Krippenerlebnis

Tiroler Volkskunstmuseum

Universitätsstraße 2
AT-6020 Innsbruck
Ganzjährig:
Di-So 9-17 Uhr

In Tirol wurde 1608 in der Innsbrucker Jesuitenkirche die erste Krippe aufgestellt. Sie bildet den Beginn der bis in die Gegenwart andauernden Krippentradition. Bei den frühen Kirchenkrippen handelt es sich meist um einige wenige bewegliche Figuren mit Wachs- oder Holzköpfen und prächtigen Kleidern, die die Geburt Christi und die Anbetung der Hirten darstellen. Königsdarstellungen werden erst in den Urkunden aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts öfters angeführt. Ihre ganze Pracht entwickelte die gekleidet Krippe im 18. Jahrhundert.

Im 19. Jahrhundert fand die Krippe in den Häusern der ländlichen Bevölkerung immer mehr Aufnahme. Es waren in der Folge immer mehr Laien als Krippenkünstler tätig, die den zunehmenden Wunsch nach einer eigenen Krippe zu erfüllen suchten. Der eine griff zum Schnitzmesser, der andere zu Pinsel und Farben, kopierte die großen Vorbilder oder gab seiner eigenen Vorstellung vom Weihnachtsgeschehen Ausdruck. So entstanden landauf, landab kleinere und größere Krippenwerke, die zu Weihnachten den Herrgottswinkel, oft auch einen guten Teil der Stube ausfüllten.

Die Krippensammlung des Tiroler Volkskunstmuseums gibt einen einzigartigen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Krippe in Tirol. Über 20 Krippen mit Figuren aus Holz, Wachs, Ton oder Karton, u. a. eine barock gekleidete Krippe, orientalische oder jüngere Krippen aus dem 20. Jahrhundert werden gezeigt und geben Einblicke in die Krippenkunst des 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Auf der vorderen Empore der Hofkirche, dem sogenannten Lettner, sind glanzvolle, barocke Krippenfiguren aus der Pfarre Hall temporär ausgestellt.

POI

Ausstellungsort

Tiroler Volks­kunst­museum

Schön­stes Heimat­museum in Eu­ropa. Goti­sche Renais­sance- und Barock­stuben aus ade­ligem, bürger­lichem und bäuer­lichem Besitz. Hervor­ragende Werke aus Kupfer, Eisen und Zinn, Glas und Keramik. Weih­nachts­krippen und Fest­tags­trachten.

Im gleichen Haus

Hof­kirche

Die Innsbrucker Hofkirche mit dem Grabmal Kaiser Maximilians I. ist das bedeutendste Denkmal in Tirol und das großartigste aller Kaisergräber in Europa. Es ist Zeugnis einer weit über den deutschen Sprachraum hinausgehenden europäischen Hofkunst, für die

Gebäude, Innsbruck

Kaiser­liche Hof­burg

Museum, Innsbruck

Al­pen­ver­ein - Mu­seum

Geo­gra­phie, Karto­gra­phie, Berge im Relief, Ge­schich­te des Touris­mus, Alpi­nis­mus, Kunst.

Museum, Innsbruck

Maxi­milia­neum

Ge­denk­stätte für Kaiser Maxi­milian I. (1459-1519), facetten­reiche Aus­stellung über das impo­sante Leben von Kaiser Maxi­milians I.

Museum, Innsbruck

Ferdi­nan­deum

Ur­ge­schich­te, roma­ni­sche Skulp­turen, größe Gotik­samm­lung Öster­reichs, Nieder­länder und Alt­deutsche Galerie, Barock, 19. und 20. Jahr­hun­dert, Moderne Galerie.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3092943 © Webmuseen Verlag