Ausstellung 08.11.14 bis 22.02.15
Weiß hat in Bildern immer eine besondere Rolle gespielt. Es ist die Farbe des Bilduntergrunds, es dient zum „Höhen“, also der Betonung des Lichts auf einem Gemälde und wird beim Mischen zum Aufhellen einer Farbe benutzt. Keine andere Farbe wird deshalb in größeren Mengen produziert.
Ein autonomer Einsatz von Weiß findet sich jedoch erst in der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts. Denn erst jetzt löst sich Farbe im Bild generell weitgehend von der Bindung an die abzubildende Wirklichkeit und steht für sich selbst. Dies eröffnet auch den Weg in die Monochromie, das heißt zu Kunstwerken, die auf einer einzigen Farbe aufgebaut sind. Dem unbunten Weiß kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Insgesamt ca. 120 Werke, Gemälde, Arbeiten auf Papier, Fotoarbeiten, Objekte und Skulpturen, von 89 Künstlern aus der Zeit von etwa 1895 bis heute sind in der Ausstellung zu sehen.
Ausstellungsort
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts von hohem Rang. Regionale Identität und überregionale Entwicklungen. Nachlaß Emy Roeder, private Sammlung „Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“.
Museum, Würzburg
Originallabor, in dem W. C. Röntgen die nach ihm benannten Strahlen entdeckte. Experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Entdeckungsapparatur und historischer Hörsaal. Leben und Person Röntgen.
Schloss, Würzburg
Einer der bedeutendsten barocken Schlossbauten Europas, ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, geplant und betreut von Balthasar Neumann.
Museum, Würzburg
Liturgische Geräte, Andachtsgrafik, Hinterglasbilder, Objekte der Volksreligiosität, Werke fränkischer Künstler wie Tilman Riemenschneider und Julius Echter, Arbeiten moderner und zeitgenössischer Künstler.