Ausstellung 20.02. bis 24.04.22
Der hohe Norden mit seinen schier endlosen Weiten führt seit Generationen Künstler nach Schleswig-Holstein und zieht auch die hier beheimateten Maler immer wieder in ihren Bann. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Sujets der nord-deutschen Landschaft findet im ausgehenden 19. Jh. und beginnenden 20. Jh. Anklang in zahlreichen Werken, wie bei Karl Leipold, Carl Blohm, Wenzel Hablik, Hermine Overbeck-Rohte, Hermann Wehrmann oder Matthias Jarren. Bevorzugtes Landschaftsmotiv in der Malerei sind neben den nordfriesischen Inseln die holsteinischen Elbmarschen.
Neben der Stimmung der Nordsee mit ihrer rauen Küstenlinie werden auch die Windmühlen in den Marschlanden, Häfen mit urigen Fischkuttern oder einsam gelegene Gehöfte in der Geestlandschaft in der Kunst festgehalten. Die Umsetzung beliebter Bildthemen ist von unterschiedlichen Stilrichtungen geprägt: von den teils in gedeckten Farben gehaltenen, naturalistisch-realistischen Darstellungen Karl Leipolds und Otto Warnkes über die impressionistisch geprägte Malweise Albert Johannsens bis hin zu den vom Spätjugendstil und von der Lebensreform beeinflussten Arbeiten Magnus Weidemanns.
Die Ausstellung präsentiert über 50 Gemälde von 19 verschiedenen Künstlern, die in Norddeutschland gelebt oder zeitweise gearbeitet haben und von denen mehrere dem Künstlerbund Steinburg angehörten. Neben einem Großteil der Werke, die aus einer bedeutenden schleswig-holsteinischen Privatsammlung stammen, zeigt die Schau Landschaftsbilder Wenzel Habliks aus dem eigenen Bestand der Wenzel-Hablik-Stiftung.
Ausstellungsort
Museum, Itzehoe
Museum, Itzehoe
Briefe, Handschriften, alte Chroniken, historische Karten. Kunsthandwerks- und Gebrauchsgegenstände.
Bis 12.8.2024, Balje
Bis 3.11.2024, Balje
Bis 1.4.2024, Hamburg
Nur ein überschaubarer Klüngel unter den Frühromantikern fand Gefallen an der verstörend melancholischen Malerei Caspar David Friedrichs.