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8.12.2013
 zu „Wettstreit in Erz”, DE-80333 München
Hans Krafft d.Ä., nach Entwurf Albrecht Dürers, Dedikationsmedaille der Stadt Nürnberg, 1521, München, Staatliche Münzsammlung
 zu „Wettstreit in Erz”, DE-80333 München
Hans Kels, Medaille auf Georg Fugger, Rückseite mit Amor, 1541, München, Staatliche Münzsammlung
 zu „Wettstreit in Erz”, DE-80333 München
Christoph Weiditz, Medaille auf Elisabeth von Österreich, um 1528, München, Staatliche Münzsammlung

Ausstellung 22.11.13 bis 04.05.14

Wettstreit in Erz

Porträtmedaillen der deutschen Renaissance

Staatliche Münzsammlung

Residenzstraße 1, Eingang Kapellenhof
DE-80333 München
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Die Möglichkeit, das eigene Bildnis für spätere Zeiten festzuhalten, interessierte nach 1500 immer mehr Menschen. Neben der Bildnismalerei wurde für diesen Zweck die Porträtmedaille zu einem bevorzugten Medium der Zeit. In Deutschland hatte sie ihren ersten Erfolg auf dem Reichstag zu Augsburg im Jahr 1518. Damals bestellten weltliche und geistliche Herren beim Bildhauer Hans Schwarz Medaillen mit ihrem Konterfei.

Bald begannen auch andere Meister, die häufig in der Bildhauerei oder der Goldschmiedekunst ihre Wurzeln hatten, sich als "Conterfetter" anzubieten. Auf künstlerisch ganz unterschiedliche Weise wurde so mit der Herstellung der Medaillen begonnen. Viele Meister stammten aus Süddeutschland, wirkten in Reichsstädten wie Augsburg oder Nürnberg und gingen auch oft auf Wanderschaft. Daneben spielten Sachsen, aber auch Randregionen wie Tirol, Böhmen oder Polen eine Rolle.

Die Ausstellung, an deren Zustandekommen Kunsthistoriker der Universität München und die Münzkabinette von Wien und Dresden Anteil hatten, beleuchtet nun erstmals die Rolle der Porträtmedaille in der Kultur der deutschen Renaissance. Parallel präsentiert das Bayerische Nationalmuseum München Arbeiten von Hans Schwarz.

POI

Ausstellungsort

Staat­li­che Münz­samm­lung

Eine der be­deu­tend­sten und älte­sten Samm­lungen ihrer Art. Münzen aus euro­päi­scher Antike, Mittel­alter und Neuzeit. Gemmen und Kameen. Medaillen, Papier­geld.

Bis 22.9.2024, München

Das Fahrrad

Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kultur­geschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den unge­wöhn­lich­sten und spannend­sten Fahr­rädern der Design­geschichte gehören.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Museum, München

NS-Doku­men­ta­tions­zentrum München

Zen­traler Lern- und Er­inne­rungs­ort, der sich mit der natio­nal­sozia­li­sti­schen Ver­gangen­heit der Stadt und den Ur­sachen, Aus­prä­gun­gen und Folgen der Dik­tatur aus­ein­ander­setzt. Foto­grafien, Doku­mente und Texte sowie Film­pro­jek­tio­nen und Medien­stationen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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