Ausstellung 22.11.13 bis 04.05.14
Die Möglichkeit, das eigene Bildnis für spätere Zeiten festzuhalten, interessierte nach 1500 immer mehr Menschen. Neben der Bildnismalerei wurde für diesen Zweck die Porträtmedaille zu einem bevorzugten Medium der Zeit. In Deutschland hatte sie ihren ersten Erfolg auf dem Reichstag zu Augsburg im Jahr 1518. Damals bestellten weltliche und geistliche Herren beim Bildhauer Hans Schwarz Medaillen mit ihrem Konterfei.
Bald begannen auch andere Meister, die häufig in der Bildhauerei oder der Goldschmiedekunst ihre Wurzeln hatten, sich als "Conterfetter" anzubieten. Auf künstlerisch ganz unterschiedliche Weise wurde so mit der Herstellung der Medaillen begonnen. Viele Meister stammten aus Süddeutschland, wirkten in Reichsstädten wie Augsburg oder Nürnberg und gingen auch oft auf Wanderschaft. Daneben spielten Sachsen, aber auch Randregionen wie Tirol, Böhmen oder Polen eine Rolle.
Die Ausstellung, an deren Zustandekommen Kunsthistoriker der Universität München und die Münzkabinette von Wien und Dresden Anteil hatten, beleuchtet nun erstmals die Rolle der Porträtmedaille in der Kultur der deutschen Renaissance. Parallel präsentiert das Bayerische Nationalmuseum München Arbeiten von Hans Schwarz.
Ausstellungsort
Eine der bedeutendsten und ältesten Sammlungen ihrer Art. Münzen aus europäischer Antike, Mittelalter und Neuzeit. Gemmen und Kameen. Medaillen, Papiergeld.
Bis 22.9.2024, München
Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kulturgeschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den ungewöhnlichsten und spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.
Museum, München
Zentraler Lern- und Erinnerungsort, der sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt und den Ursachen, Ausprägungen und Folgen der Diktatur auseinandersetzt. Fotografien, Dokumente und Texte sowie Filmprojektionen und Medienstationen.