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5.3.2015
Isetta-Fahrer in Amberg, 1956 zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
Eine Amberger Familie beim Begutachten einer Isetta, im Jahr 1956. Das alte schwarze Nummernschild galt in der US-amerikanischen Zone auch nach Gründung der Bundesrepublik 1949
© Foto: Stadtmuseum Amberg
Amberger Rathaus, 1950er Jahre zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
Das Rathaus der Stadt Amberg in den 1950er Jahren
© Foto: Stadtmuseum Amberg
Bahnhof Amberg, 08.09.1962 zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
Der neue Amberger Bahnhof im Jahr 1962
© Foto: Stadtmuseum Amberg
Milchbar in Amberg, 1950er Jahre zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
Auch Amberg hatte eine: die Milchbar im Englischen Garten. Hier eine Fotografie aus den 1950er Jahren
© Foto: Stadtmuseum Amberg
 zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
 zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
 zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg
 zu „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder”, DE-92224 Amberg

Ausstellung 24.04. bis 25.10.15

Wiederaufbau und Wirtschaftswunder

Die 50er Jahre

Stadtmuseum Amberg

Zeughausstraße 18
DE-92224 Amberg
09621-101-284
stadtmuseum@amberg.de
Ganzjährig:
Di-Fr 11-16 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

1945 lagen viele Städte in Bayern in Trümmern: Während München nach über 60 Bombardierungen einer Schutthalde glich, blieb Dachau weitgehend unbeschädigt, doch hatten im Konzentrationslager Tausende von Häftlingen ihr Leben verloren.

Erst als im Mai 1945 Frieden einkehrte, zeigte sich das ganze Ausmaß der Kriegsfolgen: Zahllose Familien waren zerrissen, Hunderttausende ohne Obdach, Millionen hungerten oder waren auf der Flucht. Not prägte den Alltag. Dennoch fanden viele Menschen kreative Auswege aus dem Mangel. Improvisieren war das Gebot der Stunde. Schwarzmarkt und Tauschgeschäfte florierten.

Wie sollten die zerstörten Städte wieder aufgebaut werden: original rekonstruiert oder ganz modern? In Bayern entschied man sich fast immer für den Mittelweg. Bedeutende Gebäude wie die Würzburger Residenz wurden wieder aufgebaut, zahlreiche Gebäude errichtete man aber im modernen Stil mit viel Glas und Stahl – ein Symbol für die neue Zeit.

Von Trümmerfrauen und Care-Paket bis Nierentisch und Petticoat – die Zeit von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder weckt viele Erinnerungen. Die Epoche nach 1945 prägt Bayern bis heute. Die Wanderausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte macht diese Zeit des Aufbruchs lebendig: von den Entbehrungen der Nachkriegszeit bis zum neuen Wohlstand der fünfziger Jahre, von der Politik bis zur Alltagskultur.

POI

Ausstellungsort

Stadt­museum Amberg

Aspekte der Stadt­ge­schichte, Kleidung gestern und heute, Hand­werk, Indu­strie, einzig­artige Samm­lung Am­berger Fayen­cen und Stein­gut, Am­berger Email­geschirr mit der Löwen­marke. Aus­stel­lung „A Tribute to Michael Mat­hias Prechtl”.

Bis 13.10.2024, im Haus

Mensch ärgere Dich nicht

1907 entwickelte der in Amberg geborene Josef Friedrich Schmidt in seiner winzigen Wohnung in München-Giesing das Spiel „Mensch ärgere Dich nicht”. Es wird zum beliebtesten Spiel der Deutschen: bis heute sind mehr als 90 Millionen Exemplare verkauft worden.

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Stadtgalerie Alte Feuerwache

Jährlich etwa acht Wehselausstellungen Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst aus Ostbayern. Malerei, Grafik, Plastik, Objekt, Fotografie, Neue Medien und Installation.

Museum, Amberg

Luft­museum

Im ersten und bisher welt­weit einzi­gen Luft­museum wird Luft sicht­bar, hörbar, erleb­bar und be­greif­bar.

Ausstellungshaus, Amberg

Am­ber­ger Cong­ress Cen­trum

Museum, Kümmersbruck

Berg­bau- und Industrie­museum Ost­bayern

Berg­bau und Indu­strie des ost­baye­ri­schen Raumes in einem 1781 erbau­ten Hammer­herren­schloß mit Herren­haus und weit­läufi­gem Wirt­schafts­trakt. Außen­anlagen: Eisen­hammer­werk, Glas­schleif- und Polier­werk, Mühle, Schacht­anlage.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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