Beitrag v.
1.4.2015
Lederschuhe zu „Wikinger!”, AT-3382 Schollach bei Melk
Lederne Schuhe in einer Rekonstruktion, die auf Funden aus Birka basiert
© SHM
Rückenknopffibel zu „Wikinger!”, AT-3382 Schollach bei Melk
Rückenknopffibel, bronzevergoldet mit Granateinlagen, Barsaldersbacke, Grötlingbo, Gotland
© SHM
Ausstellungsansicht zu „Wikinger!”, AT-3382 Schollach bei Melk
Was wissen wir tatsächlich über die Menschen, die wir Wikinger nennen?
Foto: Helmut Lackinger, pressefotoLACKINGER

Ausstellung 28.03. bis 08.11.15

Wikinger!

Renaissanceschloss Schallaburg

Schloß Schallaburg
AT-3382 Schollach bei Melk
März bis Nov:
Mo-Fr 9-17 Uhr
Sa-So+Ft 9-18 Uhr

Die Wikinger faszinieren. Wenn wir an sie denken, tauchen Stimmungen und Bilder auf, die von Literatur und Kunst, von liebevoll gezeichnetem Kinderfernsehen oder gründlich recherchierten Historienserien gefärbt sind.

Doch es gibt noch viel mehr zu erfahren über diese Menschen, die sich vor Hunderten von Jahren im Norden auf Reisen begaben und – möglicherweise zu Recht – nicht immer gastfreundlich empfangen wurden. Die große Faszination mag auch eben daran liegen: dass wir noch immer vieles über sie lernen können.

In den letzten Jahrzehnten haben archäologische und historische Forschungen die Vorstellungen, die wir von der Epoche zwischen ca. 750 und 1100 n. Chr. in Skandinavien haben, erheblich verändert. Jenseits der Klischees und Stereotype zeigt die Schallaburg mit über 500 Exponaten die bisher umfassendste Wikinger-Ausstellung in Österreich und beweist, dass die wahre Geschichte der skandinavischen Völker im Frühmittelalter noch spannender ist als sämtliche Mythen, die sich um sie ranken.

Ihre gehörnten Helme sind vermutlich eine Erfindung, die auf Richard Wagners Oper „Ring des Nibelungen“ zurückgeht. Archäologisch konnten sie nie nachgewiesen werden. Wie aber lebten die Skandinavier tatsächlich? Wie sah ihr Alltag aus? Wie vereinbarten die Menschen ihre traditionelle Götterwelt mit der neuen Religion, dem Christentum? Was ist die Botschaft der geheimnisvollen Runensteine?

POI

Ausstellungsort

Renais­sance­schloss Schalla­burg

Mittel­alter­liche Wohn­burg und präch­ti­ges Renais­sance­schloss. Aus­stel­lungs­zen­trum mit jähr­lich wech­seln­den Aus­stel­lun­gen zu kultur­histo­rischen und archäo­logi­schen Themen.

Museum, Melk

Bene­diktiner­stift

Stifts­museum im Kaiser­zimmer zur über 900-jährigen Geschichte des Stiftes Melk. Marmor­saal, Biblio­thek mit Decken­fresko, Stifts­kirche mit Fre­sken v. J. M. Rott­mayr und Pla­sti­ken von L. Matielli.

Museum, Melk

Ge­denkstät­te des ehem. Kon­zen­tra­tions­la­gers Melk

Museum, Ruprechtshofen

Bene­dict Rand­hartinger Museum

Museum, Leiben

Land­technik-Museum Schloss Leiben

Land­wirt­schaft­liche Zug­maschi­nen von 1910 bis 1941 samt Zu­be­hör und Fahr­zeug­teilen. Ent­wick­lung der Zug­maschi­nen vom Holz­gas­traktor über die Dampf­maschine bis zum Ver­bren­nungs­motor. Trak­toren-Schau der Firma Steyr, Modelle und Origi­nale von Pflügen.

Museum, Artstetten-Pöbring

Erz­herzog-Franz-Ferdinand-Museum

Schloss, Museum und letzte Ruhestätte des 1914 in Sarajevo ermordeten Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Bilder aus der Privatgalerie des Hauses, persönliche Gebrauchsgegenstände und Andenken aus vielen Ländern.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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