Beitrag v.
14.8.2018
Selbstbildnis zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, Selbstbildnis in Graublau, 1869, Öl auf Holz, Museum Wilhelm Busch
Drei alte Weiden zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhlem Busch, Drei alte Weiden, 1870/75, Öl auf Papier/Pappe
 zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, Der kleine Maler mit der großen Mappe (Detail), 1859
Pulverblitz zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, Pulverblitz aus: Max und Moritz, 1865
Pulver in den Pfeifenkopf zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, Pulver in den Pfeifenkopf, aus: Max und Moritz, 1865
Die beiden Enten und der Frosch zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, aus: Die beiden Enten und der Frosch, 1862
Die Maus zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, aus: Die Maus, 1860, Münchener Bilderbogen Nr. 278
Finale furioso zu „Wilhelm Busch”, DE-76530 Baden-Baden
Wilhelm Busch, Finale furioso, aus: Der Virtuos, Münchener Bilderbogen Nr. 465, 1868

Ausstellung 29.09.18 bis 03.03.19

Wilhelm Busch

Bilder und Geschichten

Museum LA8 für Kunst und Technik

Lichtentaler Allee 8
DE-76530 Baden-Baden
07221-5007960
info@museum.la8.de
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr

„Rums, da geht die Pfeife los ...!” – In einer Max und Moritz-Episode zeichnet und beschreibt Busch einen zentralen Wendepunkt des 19. Jahrhunderts. Sein Lehrer Lämpel wird jäh aus der „Zufriedenheit” gerissen. Das Biedermeier, die Behaglichkeit, das historistische Verharren – alles fliegt „im Pulverblitz” durcheinander und sortiert sich neu.

Als Zeichner lustiger Geschichten gelang Busch eine Art Film vor dem Film. Weniger bekannt ist, dass Busch sich eigentlich als Maler betrachtete. In seinen kleinformatigen Landschaftsbildern betrieb er die Auflösung der Form, in seinen figuralen Gemälden vermittelte er einen irritierenden Realismus. Aufmerksamkeit erlangten seine Gemälde erst nach seinem Tod.

Die Schau zeigt Wilhelm Busch (1832-1908) als den berühmten Schöpfer lustig-scharfsinniger Bildergeschichten und als fortschrittlich experimentellen Landschafts- und Porträtmaler. Zu sehen sind seine populären Figuren wie die fromme Helene oder Max und Moritz und seine innovative Malerei zwischen Naturbeobachtung und gestischer Erfindung.

Während seine Bildergeschichten für Busch zu großen publizistischen und finanziellen Erfolgen wurden, entwickelte sich seine Malerei abgewandt von der Öffentlichkeit als radikales Probieren und fortgesetzte Suche. Beide Schaffensbereiche sind künstlerisch verbunden durch das Unfertige: meisterhaft zu Bildwitz und Tempo stilisiert in den Bilderfolgen, unverstanden seiner Zeit voraus in der Malerei.

POI

Ausstellungsort

LA8 Museum für Kunst u. Technik des 19. Jh

Themen­aus­stellun­gen zur gegen­sei­tigen Be­ein­flus­sung von Kunst und Tech­nik im 19. Jahr­hun­dert.

Ab 4.5.2024, im Haus

Heilende Kunst

Aus­gehend von der Bewe­gung der Lebens­reform greift die Aus­stellung ver­schie­dene Formen der Heils­suche in Kunst und Gesell­schaft seit dem späten 19. Jahr­hundert auf.

Bis 26.5.2024, Baden-Baden

ImPOS­SIBLE

Die aus­ge­stellten Werke erproben Mög­lich­keiten der Ver­schie­bung von Para­metern, setzen die Logik außer Gefecht und gehen gleichsam zurück zu den Ur­gründen der Kunst.

Museum, Baden-Baden

Staat­liche Kunst­halle

Museum, Baden-Baden

Museum Frieder Burda

Museum, Baden-Baden

Stadt­museum im Bald­reit

Museum, Baden-Baden

Fabergé Museum

Lebenswerk des russischen Goldschmieds und Juweliers Carl Fabergé. Gesamtes Spektrum seiner Arbeiten, von den kaiserlichen Ostereiern bis zu Gegenständen des täglichen Bedarfs.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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