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27.2.2020
Wilhelm Uhlig, Inge zu „Wilhelm Uhlig”, DE-90402 Nürnberg
Ansicht der Ausstellung: Der Kreis, 2017. Im Vordergrund: Wilhelm Uhlig, Inge, 1957, Bronze
Foto: Annette Kradisch © Kunstvilla

Ausstellung 24.10.20 bis 03.10.21

Wilhelm Uhlig

und die Tradition figurativer Plastik in Nürnberg

Kunstvilla / Fränkische Galerie

Blumenstraße 17
DE-90402 Nürnberg
Ganzjährig:
Di, Do-So 11-18 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Wilhelm Uhlig, geboren 1930 in Guttenberg, ist einer der bekanntesten Bildhauer der Region. Seine Werke finden sich nicht nur im öffentlichen Raum, sie wurden vielfach ausgestellt, unter anderem beim NN-Kunstpreis sowie bei den Künstlergruppen „Der KREIS” und „Borgo Ensemble”. Die Kunstvilla nimmt den 90. Geburtstag des Künstlers zum Anlass, ihn mit einer überfälligen Retrospektive zu ehren.

In Uhligs Schaffen nehmen teilweise als Torsi ausgebildete Aktfiguren und Porträts eine besondere Rolle ein. In der Walhalla bei Regensburg stehen die von ihm gestalteten Porträtköpfe des Physikers Albert Einstein und der Ordensschwester Theresia Gerhardinger. In Nürnberg schuf Uhlig die lebensgroße Figur des Schriftstellers Hermann Kesten (1900-1996) für die Stadtbibliothek und die „Hygiaia” für die Mohrenapotheke gegenüber der Lorenzkirche.

Innovativ entwickelt der Künstler derzeit seine Menschenbilder weiter indem er entweder den Schaffensprozess seiner Bronzefiguren offenlegt oder aber seriell an ausgewählten Plastiken bis zur Abstraktion weiterarbeitet.

Die Retrospektive der Kunstvilla stellt Wilhelm Uhlig in die Nürnberger Tradition der figurativen Plastik, die u.a. von Hans Wimmer und Christian Höpfner (1939-2014), sowie von Uhligs Schülerinnen und Schülern Michaela Biet (geb. 1957), Clemens Heinl (geb. 1959) und Franz Weidinger (geb. 1966) vertreten wird.

Neben dem Sonderausstellungsbereich wird erstmals auch der Außenraum bespielt.

POI

Ausstellungsort

Kunst­villa / Frän­kische Galerie

Denk­mal­ge­schütz­te Villa der jüdi­schen Familie Hopf. Über­regio­nal be­kann­tes Museum für regio­nale Kunst von 1900 bis zur Gegen­wart.

Museum, Nürnberg

Natur­histo­risches Museum Noris­halle

Vor­ge­schich­te, Archäo­logie Jorda­niens, Geo­logie, Karst- und Höhlen­kunde, Südsee-Kulturen, Sahara, West- und Zentralafrika, Öko­systeme Nord­bayerns.

Bis 16.6.2024, Nürnberg

Grace Weaver

Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzig­artiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hinter­gründi­gen Zugang zu den Sujets.

Bis 23.6.2024, Nürnberg

Michael Jost­meier. Unter­wegs 1956-2023

Die umfang­reiche Retro­spektive stellt erstmals das foto­grafische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsen­tation, die von der Neugierde des Foto­grafen geprägt und voller Über­raschungen ist.

Museum, Nürnberg

Kunst­hal­le Nürn­berg

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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