Ausstellung 18.05.24 bis 05.01.25
Die Kunst an Bodensee und Rhein zeigt meist die Idylle. Sie ist prägend für die Malerei rund um den See, wir kennen sie tausendfachen Reproduktionen: Sonnenuntergänge mit Ruderbooten auf dem Gewässer, romantische Buchten, der imposante Rheinfall, das urwüchsige Appenzellerland mit dem Säntis.
Die Ausstellung sucht dagegen nach künstlerischen Darstellungen der Arbeitswelt im 19. und 20. Jahrhundert, denn der Bodenseeraum zwischen Bregenz und Schaffhausen, Oberschwaben und der Ostschweiz ist auch ein bedeutender industriegeschichtlicher Raum. Hier rauchten einst die Schlote, ratterten Webmaschinen, wurden Motoren, Flugzeuge, Autos und Schiffe gebaut. Zugleich existierten die traditionelle Land- und Alpwirtschaft und überkommenes Handwerk neben den Fabrikanlagen der Industrialisierungszeit.
Welchen künstlerischen Niederschlag haben die Arbeitswelten der Menschen in Fabrik und Werkstätten, in Nähstuben, auf Güterbahnhöfen, im Hafen und in der traditionellen Landwirtschaft gefunden?
Ausstellungsort
Kunst und Kultur des Bodenseeraumes und Geschichte der Stadt Konstanz.
Museum, Konstanz
Auf die Sammlung bezogene Wechselausstellungen, überregionale Sonderausstellungen.
Museum, Konstanz
Geologie, Paläontologie, Flora und Fauna des Bodensees. Lebensgemeinschaften und Entstehungsgeschichte des Bodensees, Tier- und Pflanzenwelt in seiner Umgebung und in den bedeutenden Naturschutzgebieten an seinen Ufern.
Museum, Konstanz
Reformationsgeschichte. Wegen seiner Kritik der damaligen Kirchenverhältnisse musste Jan Hus seine Lehre vor dem Konstanzer Konzil verteidigen, wurde jedoch als Ketzer am 6.7.1415 zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt.