Beitrag v.
4.1.2022
Tiere im Figurentheater zu „Wir wollen nur spielen!”, CH-8510 Frauenfeld

Ausstellung 01. bis 30.01.22

Wir wollen nur spielen!

Tiere im Figurentheater

Naturmuseum Thurgau

Freiestrasse 24
CH-8510 Frauenfeld
058-3457400
naturmuseum@tg.ch
Ganzjährig:
Di-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 13-17 Uhr

Ob Puppe auf der Bühne oder Präparat im Museum: beide erwecken das dargestellte Tier zum Leben, tun dies aber auf unterschiedliche Weise.

In der Ausstellung trifft das tierische Theaterensemble der Thurgauer Puppenspielerin Rahel Wohlgensinger auf seine naturgetreuen Vorbilder. Von der Weihnachtsgans Auguste über Herrn Eichhorn bis zum alten Esel: alle erzählen sie ihre Geschichte und staunen dabei über die lebensechten Artgenossen, die neben ihnen stehen.

Die Gegenüberstellung von Tierpuppe und Tierpräparat wirft spannende Fragen auf: was haben Puppe und Präparat gemeinsam, worin unterscheiden sie sich? Wie werden sie gebaut? Was lässt sie lebendig werden?

Die Tierpuppe verkörpert die ihr zugedachte Rolle in einer Geschichte. Das Tier wird als Projektionsfläche genutzt und ihm werden menschliche Charakterzüge, Emotionen oder Absichten zugeschrieben. Von der Puppenspielerin animiert, wird die Puppe zum Leben erweckt.

Anders das Tierpräparat. Es konserviert das Original. Lebensecht präpariert orientiert es sich an biologischen Fakten und ist unbewegt, festgehalten im Augenblick. Tierpuppe und Tierpräparat suchen beide das Publikum. Gut gespielt oder gut präpariert, gewinnen sie uns für sich, berühren uns und werden manchmal zum Spiegelbild unserer selbst.

POI

Ausstellungsort

Natur­museum Thurgau

Über­sicht über die Ge­schichte der Erde und des Lebens. Geo­logie, Fossi­lien, Pflanzen­welt des Thur­gaus, der Teich als Öko­system, der Wald als Lebens­gemein­schaft. Die Tier­welt des Kantons: Stamm­baum, Wirbel­lose, Fische, Amphi­bien, Rep­tilien, Säuge­tiere u.v.m.

Im gleichen Haus

Museum für Archäo­logie

Museum, Frauenfeld

Histo­risches Museum

Ehe­mali­ger Sitz der eid­ge­nössi­schen Land­vögte im Thur­gau. Gegen­stände vom Mittel­alter bis zum 19. Jahr­hun­dert, spe­ziell Kunst­werke aus den Mitte des letzten Jahr­hun­derts auf­ge­hobe­nen Klö­stern. Meh­rere histo­rische Räume.

Museum, Warth

Kunst­museum des Kantons Thurgau

Thur­gauer Künstler des 20. Jh. Werk­grup­pen von Ernst Krei­dolf, Adolf Diet­rich, Hans Brühl­mann, Helen Dahm und Carl Roesch. Inter­natio­nale Naive, u.a. Bau­chant, Bom­bois, Fejes, Spil­bichler, Trill­hase und Vivin. Wechsel­aus­stellun­gen zur Kunst des 20. Jh.

Museum, Warth

Ittinger Museum

Ehe­maliges Kartäuser­kloster mit Kirche, Proku­ratur und Mönchs­zellen. Größ­ter histo­rischer Rosen­garten der Schweiz.

Bis 26.5.2024, Schaffhausen

Moche

Ihre Töpfer schufen meister­hafte Figuren­gefässe und Kera­miken mit exqui­sitem fein­male­ri­schen Dekor. Die Metallurgen kreierten aus Gold, Silber und Kupfer kostbarste Pre­ziosen. Die Objekte erzählen von Ritualen und Zere­monien.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3098154 © Webmuseen Verlag