Beitrag v.
6.9.2016
 zu „Wladimir Nemuchin”, DE-63739 Aschaffenburg

Ausstellung 30.07. bis 01.11.16

Wladimir Nemuchin

Unangepaßt und vielschichtig

Kunsthalle Jesuitenkirche

Pfaffengasse 26
DE-63739 Aschaffenburg
Ganzjährig:
Di 14-20 Uhr
Mi-So+Ft 10-17 Uhr

Der Moskauer Künstler Nemuchin (1925-2016) gilt als einer der führenden Köpfe der sogenannten Nonkonformisten, die aufgrund ihrer Hinwendung zur Abstraktion als zu „westlich” von der offiziellen sowjetischen Kulturpolitik noch bis in die achtziger Jahre diskreditiert wurden.

Nemuchins Werk zeichnet sich durch eine abstrakt-figürliche Darstellungsweise aus. Großen Einfluss hatte unter anderem das Werk Pablo Picassos auf ihn. Wie auch Picasso beweist Nemuchin ein breites Spektrum virtuos beherrschter Techniken, mit denen er spielerisch umgeht, ja, seit 1965 taucht die Spielkarte als Versatzstück in seinen Werken immer wieder auf.

Mit Acryl, Tempera und Gouache ergänzte Collagen bis hin zu Porträts auf Leinwand, Papier und Karton, Zeichnungen, Prints und Druckgrafiken, teils bewegliche Plastiken und Skulpturen aus Holz, Porzellan und Bronze, Buchgestaltungen, Tee- und Kaffeeservices hinterlässt der im April verstorbene Künstler ein außergewöhnliches künstlerisches Werk, das erstmals als Retrospektive in Deutschland – nun posthum – gezeigt wird.

POI

Ausstellungsort

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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