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18.9.2020
Vouet, Loth et filles zu „Wofür wurden Bilder gemalt, …”, FR-67000 Straßburg / Strasbourg

Ausstellung 20.09.20 bis 02.08.21

Wofür wurden Bilder gemalt, …

…als es noch keine Museen gab?

Museum für bildende Kunst

2 place du Château
FR-67000 Straßburg / Strasbourg
Ganzjährig:
Mo, Mi-So 10-18 Uhr

Keines der Gemälde im Museum für bildende Kunst wurde für ein Museum geschaffen, und oft ist nur wenig über die Entstehungsbedingungen der ausgestellten Werke bekannt. Die Ausstellung beleuchtet anhand einiger beispielhafter Werke den ursprünglichen Kontext, d.h. die Funktion und die Rezeptionsbedingungen der Werke in ihrer Entstehungszeit.

Natürlich denkt man zuerst an Gemälde, die religiöse Gebäude oder die Residenzen der Reichen schmücken sollten. Aber Bilder wurden auch für viele andere Bestimmungen gemalt.

Während die Werke in Museen heute einheitlich gehängt und oft mit der gleichen Beleuchtung präsentiert werden, betrachtete man Gemälde früher sehr viel differenzierter. Manche sollten aus der Nähe gesehen werden, andere aus der Ferne mit besonderer Beleuchtung. Einige der ausgestellten Werke waren gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Im Besonderen gilt dies für Entwürfe (Skizzen), die uns heute so gefallen.

Die Präsentation legt großen Wert auf eine allgemeinverständliche Vermittlung der Entstehungsbedingungen dieser Werke, den roten Faden der Szenografie bilden Illustrationen von Anna Griot. Eine Veröffentlichung vertieft diese interessante Problematik, die noch nie eigenständig behandelt wurde.

POI

Ausstellungsort

Museum für bil­dende Kunst Palais Rohan

Geschichte der Malerei in Europa vom Mittelalter bis 1870: italienische und flämische Primitive, Renaissance und Manierismus, Barock, Realismus, Klassizismus, Werke des 19. Jahrhunderts.

Im gleichen Haus

Archäo­logi­sches Museum

Eine der umfangreichsten vor- und frühgeschichtlichen Sammlungen Frankreichs, von der 600.000 Jahre zurückliegenden Frühgeschichte bis ins frühe Mittelalter.

Im gleichen Haus

Kunst­gewerbe­museum

Prunkvolle Staatsgemächer der Kardinäle Rohan, Kunstgewerbesammlung Straßburgs: Hannong Keramik, Möbel, Skulpturen und Malerei, Goldschmiedekunst, Uhrmacherei. Spielzeug, Stiftung Tomi Ungerer.

Museum, Straßburg / Strasbourg

Museum Œuvre Notre-Dame

Meisterwerke der oberrheinischen Kunst vom 11. bis zum 17. Jh. Originale Münsterskulpturen, Werke von Konrad Witz, Nikolaus van Leyden und Sébastien Stoskopff.

Museum, Straßburg / Strasbourg

Kupferstichkabinett

Auf das Elsass bezogene Ikonographie, Stiche aus dem 16. Jahrhundert, v.a. Werke von Dürer und Baldung Grien, Eaux-Fortes von Callot, Lithographien von Daumier.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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