Version
16.4.2025
Wolfgang Lenz, Zum 16. März 1945 zu „Wolfgang Lenz. Phantastische Orte”, DE-97080 Würzburg
Wolfgang Lenz, Zum 16. März 1945, 1971
© Museum im Kulturspeicher (MiK) Würzburg, Foto: Antiquariat Tobias Müller

Ausstellung 15.03. bis 15.06.25

Wolfgang Lenz. Phantastische Orte

Museum im Kulturspeicher

Oskar-Laredo-Platz 1
DE-97080 Würzburg
Ganzjährig:
Di 13-18 Uhr
Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-19 Uhr

Anlässlich des 100. Geburtstags von Wolfgang Lenz (1925-2014), einer der prägendsten Künstlerpersönlichkeiten der Würzburger Nachkriegsmoderne, präsentieren Museum im Kulturspeicher (MiK) Würzburg, das Martin von Wagner Museum (MvWM) der Universität Würzburg und die Residenz Würzburg eine gemeinsame Ausstellung. Diese umfassende Schau widmet sich vor allem dem besonderen Verhältnis von Lenz zu Orten und seinen zahlreichen Reisen, die sein künstlerisches Schaffen nachhaltig beeinflussten.

Wolfgang Lenz ist vor allem durch seine Werke im Würzburger Ratssaal (1984-1987), in der Laube des Ratskellers (ab 1971) sowie durch seine maßgebliche Beteiligung an der Rekonstruktion des Spiegelkabinetts in der Würzburger Residenz (1978-1986) bekannt. Doch auch seine Gemälde, in denen er die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 malerisch verarbeitete, zeugen von seinem tiefen Bezug zur Stadt. Bereits 1975 wurde ihm für sein herausragendes Schaffen das Bundesverdienstkreuz verliehen, 1992 folgte eine Ehrung durch einen Gastaufenthalt in der renommierten Deutschen Akademie „Villa Massimo” in Rom.

Charakteristisch für das Werk von Wolfgang Lenz ist seine besondere Wahrnehmung von Orten: Orte, die ihn faszinierten, Orte, die ihn immer wieder in ihren Bann zogen, und Orte, die seine Fantasie anregten. Auf seinen zahlreichen Reisen entstanden Zeichnungen und Aquarelle, die oftmals als Grundlage für seine Gemäldekompositionen dienten. In seinen Arbeiten hebt er die Grenzen zwischen Realität, Traum und Phantasie auf – scheinbar vertraute Orte erscheinen in einem neuen, rätselhaften Licht.

POI

Ausstellungsort

Museum im Kultur­speicher

Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts von hohem Rang. Regio­nale Iden­ti­tät und über­regio­nale Ent­wick­lun­gen. Nach­laß Emy Roe­der, private Samm­lung „Peter C. Rup­pert – Kon­krete Kunst in Euro­pa nach 1945“.

Stichwort

Bayerischer Museumspreis

Bis 26.10.2025, Würzburg

Franken fordert Freiheit*en

Die Aus­stellung bietet Ein­blicke in die Lebens­welt um 1525 und nimmt die Auf­stän­di­schen in den Fokus, ihre Forde­rungen, ihren Erfolg und ihr Scheitern.

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Rönt­gen-Gedächtnis­stätte

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Schloss, Würzburg

Resi­denz

Einer der be­deu­tend­sten baro­cken Schloss­bauten Euro­pas, ehe­ma­lige Resi­denz der Würz­burger Fürst­bischö­fe, ge­plant und be­treut von Bal­tha­sar Neu­mann.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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