Ausstellung 26.03. bis 16.10.22
Die Sammlung Ludwig zeigt erstmalig eine Retrospektive der keramischen Werke von Grita Götze und zeichnet ihren künstlerischen Werdegang vom Keramikstudium an der Burg Giebichenstein in Halle 1980 bis heute nach.
Von Anfang an stand bei ihrer Arbeit figürliche und farbintensive Malerei im Vordergrund. Vor allem deshalb hat sie Deckelvasen und Teller als optimale Bildträger für ihr Schaffen ausgewählt. Ihre Motive findet sie in der Natur: die Flora am Wegesrand, im Garten, auf ihrer Terrasse. Nicht selten erhebt sie „Unkraut” zum Thema, man entdeckt Gräser, Löwenzahn oder Brennnesseln. Insekten jeder Art, auch mal eine Eidechse oder anderes Kleingetier, gesellt sie gern hinzu. Ein weiteres Hauptmotiv sind Frauengestalten, meist in Florales eingebunden, die in Reigen ihre Vasen umwandern. Neben den Gefäßen entstanden auch einige skulpturale und architekturbezogene Arbeiten, die beispielhaft in der Ausstellung zu sehen sind.
Grita Götzes hauptsächliche Maltechnik ist die Engobemalerei. Engobe ist eine flüssig aufgeschlämmte und eingefärbte Tonmasse. Da sie für die Pinselmalerei nur bedingt geeignet ist, hat sie verschiedene Techniken entwickelt, um sie für ihre Malerei zu nutzen. Der Vorzug von Engoben ist ihre Stabilität im Brand, im Gegensatz zu Glasuren gibt es keine ungewollten Verläufe und Zufälligkeiten.
Jedes Stück ist ein Unikat, jeder Arbeit gehen Naturstudien und Aquarellentwürfe voraus. Deshalb werden in der Ausstellung auch einige Papierarbeiten gezeigt.
Ausstellungsort
Eines der schönsten Gebäude der Welt. Porzellan und Fayencen der Sammlung Ludwig. Rokokosaal, Barockgemälde.
Ab 25.4.2024, Bamberg
Museum, Bamberg
Entwicklung von Sprache und Schrift zum Alphabet, Papier, Schreibgeräte- und maschinen, Notenschrift, Blindenschrift, Drucktechnik, Buchherstellung, Kryptographie, Formen der drahtlosen Kommunikation.
Museum, Bamberg
Museum, Bamberg
Domschatz, Bauskulpturen des Domes, Spätwerke von Veit Stoß, sakrale Kunst, hochmittelalterliche Textilien.