Ausstellung 21.05. bis 28.08.22

Zauber des Realen

Bernardo Bellotto am sächsischen Hof

Bis 28.8.22, Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden

Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister: Die Retrospektive feiert den aus Venedig stammenden Künstler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, anlässlich seines 300. Geburtstages. Bis heute geben uns seine Gemälde einen einzigartigen Einblick in Architektur und Alltagsleben der Barockzeit.

Die Retrospektive feiert den aus Venedig stammenden Künstler Bernardo Bellotto (1722-1780) anlässlich seines 300. Geburtstages. Bellotto, der sich – wie sein Onkel und Lehrer Antonio Canal – Canaletto nannte, gilt als einer der wichtigsten Maler von Stadtansichten, sogenannten Veduten, im 18. Jahrhundert. Bis heute geben uns seine Gemälde einen einzigartigen Einblick in Architektur und Alltagsleben der Barockzeit.

Mit rund 140 Exponaten eröffnet die Schau in der Gemäldegalerie Alte Meister einen einzigartigen Blick auf das Leben und Wirken Bellottos und nimmt dabei die wichtigsten Stationen seines künstlerischen Schaffens in den Blick.

Nach seinen Anfängen in Venedig lebte er ab 1747 in Dresden und malte für den sächsischen Kurfürsten, polnischen König und Großherzog von Litauen Friedrich August III., aber auch für dessen Premierminister Heinrich Graf von Brühl, großformatige Veduten. Nach Zwischenstationen in Wien und München und einem zweiten fünfjährigen Aufenthalt in der zerstörten sächsischen Residenzstadt übersiedelte der Künstler 1766 nach Warschau. Neben einigen selten gezeigten Gemälden sowie einer großen Zahl an Zeichnungen werden auch elf für den polnischen König Stanislaus II. August Poniatowski gemalte Veduten der Stadt Warschau aus dieser Zeit präsentiert.

Die Retrospektive verfolgt das Ziel, den eigenen weltweit größten Bestand an Gemälden Bellottos in Dresden zu präsentieren und die unterschiedlichen Schaffensphasen anhand ausgewählter Leihgaben vorzustellen. Neben Gemälden werden auch Druckgrafiken, Zeichnungen, Bücher und andere Objekte gezeigt, die das Œuvre des Künstlers kontextualisieren und eine eindrucksvolle Vorstellung dieser glanzvollen Epoche vermitteln.

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