Ausstellung 03.12.20 bis 05.09.21
Was wird werden? Die Ausstellung zeigt, wie Menschen Antworten auf diese Lebensfrage und -unsicherheit gesucht haben. Entscheidungen von heute zielen auf ein unsicheres Morgen, eine unbekannte Zukunft. Und so erweiterte sich die Grundfrage um die Suche nach Hinweisen: Gibt es Zeichen, die auf kommende Ereignisse hindeuten? Und wie lassen sie sich interpretieren?
Der Wunsch, Wissen über die Zukunft zu erlangen, lässt sich kultur- und epochenübergreifend beobachten und hat zu vielfältigen Formen und Methoden der Wahrsagung geführt: Vom inspirierten Sehen, über die Deutung von Sternkonstellationen und Himmelszeichen bis hin zu komplexen Los- und Rechenverfahren. Wahrsagerische Praktiken versprachen mit Hilfe höherer Mächte Einblicke in kommende Ereignisse zu verschaffen und sorgten damit für ein klein wenig Orientierung im Jetzt – für politische Entscheidungen, medizinische Behandlungen oder zentralen Lebensfragen.
Die Ausstellung versammelt erstmals weltweit etwa 130 Objekte aus den reichen Beständen des Germanischen Nationalmuseums, der Academia Sinica in Taipeh sowie des National Museum of Taiwan History. Ihren Rhythmus prägt die Gegenüberstellung von ostasiatischer und europäischer Wahrsagung in ausgewählten Objektpaaren: Von handschriftlichen Horoskopen, über Handbücher der Physiognomik und Handlesekunst, bis hin zu Instrumenten des Geisterschreibens.
Ausstellungsort
Größtes Museum für Kunst und Kultur des deutschsprachigen Raums. Zeitreise durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte vom Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel, kostbare mittelalterliche Skulpturen, dem Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegenwart.
Dependance, Nürnberg
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.
Bis 23.6.2024, Nürnberg
Die umfangreiche Retrospektive stellt erstmals das fotografische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsentation, die von der Neugierde des Fotografen geprägt und voller Überraschungen ist.
Bis 16.6.2024, Nürnberg
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.