Beitrag v.
13.3.2021
Dossi, CALIX Nofretete zu „Zeichen und Wunder”, DE-80333 München
Ugo Dossi, CALIX Nofretete

Ausstellung 15.02. bis 30.06.21

Zeichen und Wunder

Ägyptisches Museum München

Gabelsberger Straße 35
DE-80333 München
089-28927-630
info@smaek.de
Ganzjährig:
Mi-So+Ft 10-18 Uhr
Di 10-20 Uhr

Ugo Dossi, dessen Installationen zweimal auf der Documenta, zweimal auf der Biennale von Venedig sowie in zahlreichen internationalen Museen gezeigt wurden, demonstriert mit diesem Projekt seine Faszination für die altägyptischem Kunst, für ihren universellen Horizont und ihre inhaltliche Tiefe.

In sein Werk, das um Weltmodelle, in denen sich Kunst und Wissenschaft begegnen, und um Sinnliches und Übersinnliches kreist, sind früh Elemente aus der altägyptischen Kunst eingeflossen. Ein Antlitz der Nofretete spielt in seiner Werkgruppe NEFER seit 1990 eine zentrale Rolle als Bild-Metapher für Vollkommenheit. Über diese Bild-Metapher setzt Dossi als zweite Bedeutungsebene streng reduzierte graphische Elemente und erstellt damit monumentale Bilderrätsel.

Typisch für Dossis Kunst, oszillieren alle seine Objekte in einem Spannungsfeld zwischen Materiellem und Immateriellen. Der Einsatz holographischer Materialien verstärkt diesen Eindruck. Seine Gefäß-Skulpturen von Nofretete, Echnaton, Horus und Sachmet aus Granit und Marmor verkörpern irdische Materie, ihre Ausformung macht gleichzeitig immateriell das Profil der jeweiligen Vorlage sichtbar. Das Dargestellte selbst, für das Dossis Gestaltungen materiell die Schattenform vorgeben, ist körperlos gegenwärtig, – Licht – und somit unvergänglich.

POI

Ausstellungsort

Ägyp­ti­sches Museum München

Kunst des alten Ägyp­ten. Ob­jekte der alt­ägyp­ti­schen Kultur von 4000 v.Chr. bis 500 n.Chr., nubi­sche Kul­tu­ren, kop­ti­sche Kunst.

Bis 22.9.2024, München

Das Fahrrad

Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kultur­geschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den unge­wöhn­lich­sten und spannend­sten Fahr­rädern der Design­geschichte gehören.

Museum, München

Alte Pina­ko­thek

Spitzen­werke aus den be­deu­tend­sten euro­päi­schen Mal­schulen des 14. bis 18. Jahr­hun­derts, wich­tig­ste deut­sche Rubens-Samm­lung.

Bis 16.2.2025, München

Alex Katz. Porträts und Land­schaften

Alex Katz hat dem Museum zwei Gemälde geschenkt. Das Museum präsen­tiert neben den beiden Neu­zu­gängen auch die reichen Bestände des Künstlers in der Sammlung Brand­horst.

Museum, München

Archi­tektur­museum der TUM

Eines der vier eigen­stän­di­gen Museen in der Pina­ko­thek der Moderne. Wech­selnde Aus­stel­lungen zu histo­rischen und aktu­ellen Posi­tionen der Archi­tektur.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3095999 © Webmuseen Verlag