Museum

Schweizerisches Zollmuseum

Museo Doganale Svizzero

Gandria: Alltag, Arbeit und das äußerst harte Leben der Grenzwächter. Schmuggel von Waren wie Tabak, Zucker, Salz, Reis, Fleisch oder Alkohol über die grüne Grenze. Geschichte und kulturelles Erbe des Grenzgebiets.

Das Museum befindet sich nahe der italienischen Grenze, in einer bezaubernden Ecke am Ufer des Luganersees. Es zeigt Vergangenheit und Gegenwart der Verwaltung und Überwachung der Grenzen (illegaler Handel, Schmuggel, Fälschungen und vieles mehr) und erzählt Geschichten über dieses Gebiet, dessen Identität seit jeher durch die Grenze geprägt ist.

Die Dauerausstellung im Erdgeschoss des Museums rekonstruiert den Alltag, die Arbeit und das äußerst harte Leben der Grenzwächter, denn es gab weder Strom noch fließendes Wasser. Auch war das Leben hier nicht ganz un­ge­fähr­lich.

Schmuggel hat die Menschen seit jeher fasziniert. In den von Armut geprägten Grenzregionen war Schmuggel zudem während Jahrzehnten eine Möglichkeit, das dürftige Einkommen aufzubessern. Der illegale Transport von Waren wie Tabak, Zucker, Salz, Reis, Fleisch oder Alkohol über die grüne Grenze war insbesondere zwischen dem Kanton Tessin und Italien stark verbreitet. Ein Teil der Ausstellung, das im Volksmund auch „Schmugglermuseum” heisst, widmet sich diesem span­nen­den Thema.

Die oberen Stockwerke bergen temporäre Ausstellungen, welche einerseits die heutigen Aufgaben und Aktivitäten der Fachspezialisten/innen Zoll und Grenzsicherheit aufzeigen, andererseits auch auf die Geschichte und das kulturelle Erbe des Grenzgebiets eingehen.

Tipp: der ehemalige Grenzwachtposten direkt am See ist von Lugano aus mit dem Schiff erreichbar, ein Besuch lässt sich somit ideal mit einer Wanderung in die malerische Umgebung oder mit einem feinen Essen in einem der nahegelegenen Grotti kombinieren. Auch einige Picknickplätze laden zum Verweilen ein.

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