Version
28.4.2024
(modifiziert)
 zu „Zugpferdemuseum (Museum)”, DE-21483 Lütau

Museum

Zugpferdemuseum

(Museum für die Arbeit mit Zugpferden, Annenhof)

Alte Salzstraße 29
DE-21483 Lütau
Mai bis Sept:
So 10-17 Uhr

Das Museum veranschaulicht und dokumentiert die Entwicklung des pferdebespannten Fuhrwesens sowie die Fertigkeiten und Techniken unterschiedlicher Gewerke und Berufe im Zusammenhang mit Zugpferden.

Brauerei-Logistik

Große Brauereien verfügten nicht selten über mehrere Hundert Pferde, die in mehrstöckigen Stallungen untergebracht waren.

Im Museum zeugen die großen Faßbierwagen und die Vierer-, Sechser- und Zehnerzuggeschirre der Holsten-, Schultheiss- und Engelhardt-Brauerei von den Zeiten, als Wotan und Lotte noch aktiv waren.

Reit- und Fahrpost

Postillione (z.B. in Kriegszeiten) führten ein „Leben auf Abruf”: sie waren praktisch 24 Stunden täglich, im Sommer wie im Winter, abrufbereit „on tour”.

Der erste transkontinentale Postkutschendienst von Memphis und St. Louis nach San Franzisco startete 1858 mit 800 Kutschern und 1.800 Zugtieren.

Gewerblicher Transport

Die Spedition, das klassische Fuhrunternehmen, ist sozusagen die Mutter des bespannten Fuhrwesens. Ob Schwerlast, Möbel, Hochzeit oder Bestattung, hier rollte alles.

Schon 1881 kam es zur Gründung der Deutschen Möbeltransport Gesellschaft (DMTG) als erster Vereinigung auf überregionaler Ebene.

Militär

Eine Armee führte bespannte Wagen mit, deren Pferde permanent einsatzbereit, betreut und verpflegt werden mußten. Auch im 2. Weltkrieg spielte das Pferd noch eine entscheidende Rolle.

Montanindustrie

Die Montanindustrie war zur vorigen Jahrhundertwende ohne den Einsatz von Zugpferden nicht denkbar. Tausende von ihnen haben über und unter Tage ihre Schichten verfahren.

Säumerei

Das Säumen von Frachten auf schmalsten Pfaden im Hochgebirge gehört zu den gefährlichsten Transportarten für Gespannführer und Pferde. Um das Jahr 1800 herum wurden etwa 6.000 Tonnen über den Brenner gesäumt.

Schmiede und Sattlerei

Gesunde Hufe, passende Sättel und solides Zuggeschirr sind die Hauptvoraussetzungen für dauerhafte Leistungen von Reit- und Fahrpferden. Nicht selten fungierte der Hufschmied auch als „Rossarzt”.

Veterinärmedizin

Tiere können nicht sprechen. Es bedarf eines erfahrenen Tierarztes, um Symptome zu erkennen und Verhaltensweisen des Patienten richtig zu diagnostizieren.

Lernort Museum

Wie macht man es eigentlich richtig und sicher, mit Pferden zu arbeiten oder ein Gespann zu fahren? In Tageskursen lernen die Besucher, wie ein Pferd denkt und wie ein gutes Miteinander „funktioniert”.

POI

Techn. Denkmal, Lüneburg

Info­zentrum Schiffs­hebe­werk Scharne­beck

Infor­ma­tio­nen über das Schiffs­hebe­werk Scharne­beck und andere wasser­tech­nische Meister­werke, beweg­liches Groß­modell des Schiffs­hebe­werkes Lüne­burg.

Bis 1.6.2025, Hamburg

In her Hands

Die drei ausge­stellten Künstle­rinnen ent­wickelten die surrea­listische Bild­sprache innovativ, un­konven­tionell und ent­schieden weiter.

Bis 6.7.2025, Hamburg

I.M Possible. Alles ist erlaubt

Zentrum, Bleckede

Bio­sphae­rium Elb­tal­aue Bleckede

Auf über 1.000 Qua­drat­metern Aus­stel­lungs­fläche dreht sich hier alles um die einzig­artige Natur der Fluss­land­schaft Elbe.

Bis 4.5.2025, Hamburg

Franz Gertsch

Franz Gertsch gilt als Pionier des Foto­realismus. Die retro­spektive Aus­stellung zeigt eine Werk­über­sicht aus mehr als 60 Jahren.

Bis 4.5.2025, Hamburg

High Noon

Die Aus­stellung beleuchtet die weg­weisen­den Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia.

Museum, Lüneburg

Ost­preu­ßisches Landes­museum

Landes­ge­schichte von der Zeit des Deut­schen Ordens bis 1945. Kultur­ge­schichte, Natur­kunde und Kunst Ost­preu­ßens. Masu­ri­sches Seen­gebiet, Kuri­sche Nehrung, Rominter Heide als typische ost­preu­ßische Land­schaften. Bern­stein, Gold­schmiede­arbeiten, Fayence.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#10053 © Webmuseen Verlag