Ausstellung 09.06. bis 22.09.24
„Ging dann nach München, studierte dort wie in Dresden zum Schein Architektur, da meine Eltern gegen die Malerei waren”, so beschreibt Kirchner 1916 in einem Brief an Botho Graef seine berufliche Ausbildung. Ein kurzer Satz in einer sonst umfangreichen Beschreibung seines Werdegangs und jener Einflüsse, die ihn zum avantgardistischen Maler machten. Für Kirchner, so scheint es, war das Architekturstudium wenig mehr als ein notwendiger Zwang, der jedoch keine grossen Spuren in seiner Werkentwicklung hinterliess.
Viele seiner Architekturzeichnungen aus den Jahren des Studiums und seine Diplomarbeit sind bis heute erhalten. Die Ausstellung möchte diese unbekannte Seite des Malers in den Fokus rücken und anhand der Entwürfe und Skizzen, Kirchners architektonischen Blick herausstellen. Dazu zeigt sie ausgewählte Gemälde, in denen sichtbar wird, wie sehr ihn zeitlebens das Architektenwissen in seinen Kompositionen begleitete.
Ausstellungsort
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) lebte von 1917 bis zu seinem Tod in Davos. Sein Werk gilt als wegweisend im deutschen Expressionismus. Das Kirchner Museum beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung von Werken des Künstlers.
Stichwort
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Museum, Düsseldorf
Umfangreiche Kunst- und Kunstgewerbesammlungen des früheren Kunstmuseums. Werke der italienischen und holländischen Malerei und Skulptur, Kunstgewerbe und Möbel. Hochkarätige Ausstellungen.
Museum, Davos Platz
Reichhaltige Sammlung an Wintersportgeräten und Dokumenten aus der Stiftung der Familie Jürg Kaufmann, Davos. Prachtvolle Gegenstände (Schlitten, Bob, Ski, Schlittschuhe, Curling-Material usw.) aus den Anfängen des Wintersports bis hin zur Gegenwart.
Museum, Davos Dorf
Möblierte Interieurs der Bauern und Patrizier der Landschaft Davos (ehemaliger Zehngerichtebund). Hausrat, landwirtschaftliche Geräte, Werkzeuge. Alte Walser-Kornmühle, Kornspeicher. Flüela-Postkutsche. Anfänge der Tuberkulose-Sanatorien und Aufstieg von Davos. Schumacherwerkstatt.