Ausstellung 07.11.21 bis 06.06.22
Im Gründungsaufruf Gildenhall 1921 wird die Bedeutung des Handwerks für eine neue Identität der Menschen im immer mehr entfremdeten industriellen Arbeitsprozess herausgestellt. Basis sind Lebensreform- und baukulturelle Bewegungen aus der Zeit, besonders die Grundsätze des Deutschen Werkbundes ab 1907 oder das Bauhaus-Manifest 1919.
Vielerorts entstehen neue Wohnquartiere, teils als Werksiedlungen, teils mit genossenschaftlichen Formen des Zusammenlebens. Gildenhall greift diese Ideen auf, geht aber in Bezug auf Arbeiten, Wohnen und Leben am gleichen Ort einen eigenen Weg.
Die Ausstellung spürt den zeitgenössischen Ansätzen nach und bettet Gildenhall ein in den Siedlungsbau in Brandenburg. Sie wurde kuratiert von Mitgliedern des Deutschen Werkbundes Berlin, Brigitte Kochta, Architektin, und Matthias Frinken, Architekt und Stadtplaner.
Ausstellungsort
Ur- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Schinkel, Fontane, Neuruppiner Bilderbogen, Kunst.
Museum, Alt Ruppin
Mit Medien und Interaktionselementen angereichertes Museum zum Anfassen und Ausprobieren.
Museum, Wustrau
Aufstieg der „märkischen Streusandbüchse” zur europäischen Großmacht unter dem Herrschergeschlecht der Hohenzollern.
Museum, Stendenitz
Museum, Rheinsberg
Begegnung mit Literatur und ihrem Autor.
Bis 1.4.2024, Potsdam
Die erste Schau über Edvard Munchs Landschaften fokussiert sich auf sein pantheistisches Naturverständnis, das er auf die norwegischen Küsten und Wälder projizierte.