Beitrag v.
4.9.2019
 zu „180 Jahre Fotografie. Die Ästhetik der Lüste”, DE-04416 Markkleeberg

Ausstellung 16.08. bis 30.12.19

180 Jahre Fotografie. Die Ästhetik der Lüste

Erotische Fotografien von den Anfängen bis heute

Deutsches Fotomuseum Markkleeberg

Raschwitzer Straße 11-13
DE-04416 Markkleeberg
Ganzjährig:
Di-So 13-18 Uhr

Am 19. August 1839 wurde die Erfindung der Fotografie erstmals in Paris öffentlich bekannt gegeben. Zum 180. Geburtstag der Fotografie zeigt die Ausstellung mit erotischen Fotografien von 1860 bis zur Gegenwart aus der Sammlung des Deutschen Fotomuseums den ständigen Wandel der moralischen Maßstäbe und die damit einhergehenden Veränderungen des menschlichen Schönheitsideals.

Schon die so genannten Pikanterien im 19. Jahrhundert waren Traumbild und Wunscherfüllung zugleich, indem sie das gängige Schönheitsideal verkörperten und als Fetischobjekt dienten. Während die frühen Aktfotografien noch stark tabuisiert waren, entwickelte sich nach dem 1. Weltkrieg eine gewisse Normalität im Umgang mit dem Abbild des nackten menschlichen Körpers.

Im 20. Jahrhundert veränderten sich die moralischen und ästhetischen Maßstäbe in immer kürzeren Abständen. Seither sind Nacktheit und Erotik zu einem derart strapazierten Motiv der Massenkultur geworden, dass sich für die künstlerische Fotografie die aktuelle Aufgabe stellt, dem Körperbild wieder Menschlichkeit zu verleihen.

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Foto­museum Mark­klee­berg

Samm­lung histo­ri­scher Kame­ras und Foto­gra­fien. Ge­schichte der Foto­grafie von den An­fän­gen im Bieder­meier bis zur Gegen­wart.

Ab 5.4.2024, Leipzig

Haus der Ewig­keit

Hinter jedem Grabstein steht die Bio­graphie eines ver­storbe­nen Menschen. Die Aus­stellung möchte dazu bei­tragen, die Erinne­rung zu bewahren.

Bis 30.7.2025, Leipzig

Die Kathe­drale von Monet

Yadegar Asisi lädt ein auf eine male­rische Reise in die franzö­sische Stadt Rouen zum Ende des 19. Jahr­hun­derts. Im Fokus steht die ein­drucks­volle Kathe­drale Nôtre Dame.

Schauplatz, Leipzig

Völ­kersch­lacht­denk­mal

Größter Denkmalsbau Europas. Militaria, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Autographen, Numismatik.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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