Ausstellung 16.08. bis 30.12.19
Am 19. August 1839 wurde die Erfindung der Fotografie erstmals in Paris öffentlich bekannt gegeben. Zum 180. Geburtstag der Fotografie zeigt die Ausstellung mit erotischen Fotografien von 1860 bis zur Gegenwart aus der Sammlung des Deutschen Fotomuseums den ständigen Wandel der moralischen Maßstäbe und die damit einhergehenden Veränderungen des menschlichen Schönheitsideals.
Schon die so genannten Pikanterien im 19. Jahrhundert waren Traumbild und Wunscherfüllung zugleich, indem sie das gängige Schönheitsideal verkörperten und als Fetischobjekt dienten. Während die frühen Aktfotografien noch stark tabuisiert waren, entwickelte sich nach dem 1. Weltkrieg eine gewisse Normalität im Umgang mit dem Abbild des nackten menschlichen Körpers.
Im 20. Jahrhundert veränderten sich die moralischen und ästhetischen Maßstäbe in immer kürzeren Abständen. Seither sind Nacktheit und Erotik zu einem derart strapazierten Motiv der Massenkultur geworden, dass sich für die künstlerische Fotografie die aktuelle Aufgabe stellt, dem Körperbild wieder Menschlichkeit zu verleihen.
Ausstellungsort
Sammlung historischer Kameras und Fotografien. Geschichte der Fotografie von den Anfängen im Biedermeier bis zur Gegenwart.
Ab 5.4.2024, Leipzig
Hinter jedem Grabstein steht die Biographie eines verstorbenen Menschen. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren.
Bis 30.7.2025, Leipzig
Yadegar Asisi lädt ein auf eine malerische Reise in die französische Stadt Rouen zum Ende des 19. Jahrhunderts. Im Fokus steht die eindrucksvolle Kathedrale Nôtre Dame.
Schauplatz, Leipzig
Größter Denkmalsbau Europas. Militaria, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Autographen, Numismatik.