Ausstellung 01.10. bis 26.11.23
Nichts ist so sicher wie der Tod. Insofern betrifft das Thema alle von uns einmal ganz persönlich. Die Wanderausstellung blickt auf historische und aktuelle Aspekte des Umgangs mit dem Lebensende.
„Viele Menschen reagieren mit Abwehr auf das Thema. Tod und Sterben gehören aber zum Leben dazu und sind Teil unserer Kultur. Vielfältige Rituale können uns in solchen schweren Phasen Halt und Trost geben.” (Ausstellungskuratorin Verena Burhenne)
Die Ausstellung widmet sich den Fragen: Wie gingen die Menschen früher mit dem Sterben um? Welchen Stellenwert hat es heute in einer säkularisierten und weltanschaulich differenzierten Gesellschaft?
In acht Kapitel behandelt die Schau unterschiedliche Aspekte der Trauerkultur wie die Jenseitsvorstellungen, die Vorsorge und die Verfügungen für den Todesfall. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit der Totenfürsorge, der Hospizbewegung und der Sterbehilfe. Totenzettel und Kondolenzpost aus unterschiedlichen Jahrhunderten dokumentieren die Tradition des Abschiednehmens. Zwei Kapitel beschreiben den Wandel der Friedhöfe vom Gottesacker zur Parkanlage sowie zu den alternativen Bestattungsformen beispielsweise in den Friedwäldern.
Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Erinnerung an die Toten anhand von Gedenktagen, Post-mortem-Fotografien und dem Gedenken an gefallenen Soldaten. Zu sehen sind Haarbilder, die als sogenannte Zimmerdenkmale ein wichtiges Zeugnis des Gedenkens an liebe verstorbene Angehörige waren. Dabei wurden aus den Haaren der Verstorbenen oft Blumenmotive geformt. Im letzten Kapitel geht es sowohl um die Bestattungsinstitute als auch um andere Berufe, die rund um den Tod angesiedelt sind.
Ausstellungsort
Vorgeschichte, Stadtgeschichte, Volkskunde, Wohnkultur, Fächersammlung, Spielzeug.
Bis 5.1.2025, Paderborn
Bis 31.10.2024, Detmold
Bis 10.11.2024, Herford
Bis 12.1.2025, Herford
Vor allem bekannt als Malerin und Grafikerin aus dem Kreis des Blauen Reiter, schuf Gabriele Münter schon früh ein Oeuvre herausragender Fotografien. Die Künstlerin Kathrin Sonntag setzt sich mit diesen Fotografien auseinander.
Ab 1.12.2024, Herford
Museum, Soest
Historisches Scheunengebäude des ehemaligen Plange-Hofes. Fragmente und Beschreibungen von nicht mehr existierenden Soester Kirchen und Klöstern, Informationen zur Steinbearbeitung.
Bot. Garten, Gütersloh
Typische Elemente der geometrischen Gartenkunst. Insgesamt acht Themengärten.