Version
28.6.2023
Trauergäste zu „Abschied nehmen”, DE-32423 Minden

Ausstellung 29.07. bis 24.09.23

Abschied nehmen

Sterben, Tod und Trauer

Mindener Museum

Ritterstraße 23-33
DE-32423 Minden
0571-97240-20
Museum@Minden.de
Ganzjährig:
Di-So 12-18 Uhr

Nichts ist so sicher wie der Tod. Insofern betrifft das Thema alle von uns einmal ganz persönlich. Die Wander­aus­stellung blickt auf historische und aktuelle Aspekte des Umgangs mit dem Lebensende.

„Viele Menschen reagieren mit Abwehr auf das Thema. Tod und Sterben gehören aber zum Leben dazu und sind Teil unserer Kultur. Vielfältige Rituale können uns in solchen schweren Phasen Halt und Trost geben.” (Aus­stellungs­kuratorin Verena Bur­henne)

Die Ausstellung widmet sich den Fragen: Wie gingen die Menschen früher mit dem Sterben um? Welchen Stellenwert hat es heute in einer säkularisierten und weltanschaulich differenzierten Gesellschaft?

In acht Kapitel behandelt die Schau unterschiedliche Aspekte der Trauerkultur wie die Jenseitsvorstellungen, die Vorsorge und die Verfügungen für den Todesfall. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit der Totenfürsorge, der Hospizbewegung und der Sterbehilfe. Totenzettel und Kondolenzpost aus unterschiedlichen Jahrhunderten dokumentieren die Tradition des Abschiednehmens. Zwei Kapitel beschreiben den Wandel der Friedhöfe vom Gottesacker zur Parkanlage sowie zu den alternativen Bestattungsformen beispielsweise in den Friedwäldern.

Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Erinnerung an die Toten anhand von Gedenktagen, Post-mortem-Fotografien und dem Gedenken an gefallenen Soldaten. Zu sehen sind Haarbilder, die als sogenannte Zimmerdenkmale ein wichtiges Zeugnis des Gedenkens an liebe verstorbene Angehörige waren. Dabei wurden aus den Haaren der Verstorbenen oft Blumenmotive geformt. Im letzten Kapitel geht es sowohl um die Bestattungsinstitute als auch um andere Berufe, die rund um den Tod angesiedelt sind.

POI

Ausstellungsort

Minde­ner Museum

Mittel­alter-Archäo­logie, Volks­kunde, Stadt­ge­schichte, preußi­sche Festungs­geschichte, Hand­werk, bäuer­liches Leben. Kultur­ge­schichte des Kaffees.

Bis 17.8.2025, im Haus

Ötzi. Tatort in den Alpen

Ötzi, das älteste Mordopfer in den Alpen. Noch 30 Jahre danach beschäftigt sich die Wissenschaft mit dem Lösen des Rätsels um Ötzis Leben und seinen Tod.

Museum, Minden

Dom­schatz­kammer

Ge­schich­te des ehem. Bis­tums Minden, kost­bare Stücke mittel­alter­lichen Kunst­hand­werks: sakrale Kunst, Para­mente, Gold­schmiede­arbei­ten.

Museum, Minden

Preußen­museum Nord­rhein-West­falen

Museum, Minden

Infor­mations­zentrum am Wasser­straßen­kreuz

Deut­sches Wasser­straßen­netz, Verkehrs­systems Binnen­schiff/Wasser­straße. Wasser­straßen­kreuz Minden, Mittel­land­kanal und Weser.

Erlebnisort, Minden

Terra phäno­me­nalis

Opti­sche Täu­schun­gen und phy­si­ka­li­sche Über­raschun­gen zum Mit­machen, Staunen und Lachen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3101803 © Webmuseen Verlag