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Ackerbürgermuseum Gartz/Oder

Gartz: Typi­sches Anwesen von Bürgern, die in klei­nen Land­städt­chen einer Kombi­nation aus Beruf und Land­be­stellung nach­gingen. Ohne die Land­be­stellung reichte das Aus­kommen für die meisten Fami­lien nicht.

Unter dem Begriff des „Ackerbürgers” verstand man einen Bürger, der neben seinem handwerklichen Beruf auch Nahrungs- und Futtermittelanbau auf seinem Land in der Feldmark betrieb. In den kleinen Städten auf dem Land, die meist ohne großen Handel auskommen mussten, widmete sich die Mehrzahl der Bürger dieser Kombination aus Beruf und Landbestellung. Ohne die Landbestellung reichte das Auskommen für die meisten Familien nicht.

Ein typisches Ackerbauernanwesen umfaßt ein zweistöckiges Wohnhaus, z.T. mit Geschäfts- oder Gewerberäumen, dazu Stallungen oder Gewerberäume, ein Innenhof und ein Garten. Da die Grundstücke von so beengendem Ausmaß waren, dass landwirtschaftliche Produkte oder Futtermittel kaum unterzubringen waren, wurden außerhalb der Stadt Scheunen und sogenannte Futterbuden errichtet.

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