Ausstellung 05. bis 22.05.22
„Der Ackermann und der Tod” ist das deutsche Prosawerk des böhmischen Stadtschreibers und Humanisten Johannes von Saaz, das er um 1400 verfasst hat. Mit dem Aufkommen des Druckwesens wurde es einer der ersten großen Erfolge der „Schwarzen Kunst”.
Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu seiner Neuentdeckung mit zahllosen Editionen, Kommentaren, Interpretationen und Übertragungen ins moderne Deutsch.
Was macht die Faszination des „Ackermann” sechshundert Jahre nach seinem Entstehen aus? Warum widmet man ihm heute noch Vertonungen und szenische Aufführungen? Es liegt zum einen an der intensiven Prosa dieses frühen neuhochdeutschen Stücks, der man sich kaum entziehen kann. Zum anderen ist es das Thema, das jeden Menschen etwas angeht: das Sterben, der Verlust geliebter Personen, die Unausweichlichkeit des Todes, seine Ungerechtigkeit, Schmerz und Wut angesichts der eigenen Ohnmacht.
Ausstellungsort
Überblick über die Vorgeschichte Frankfurts und seiner unmittelbaren Umgebung.
Museum, Frankfurt/Main
Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main
Cosima von Bonin schafft Transformationen des Alltäglichen. Die Schirn präsentiert eine einmalige Inszenierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutschland gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kombiniert.
Bis 11.8.2024, Frankfurt/Main
im Fokus des Ausstellungsteils im Deutschen Romantik-Museum steht das neue Verständnis der Natur in der Romantik mit seinen Auswirkungen bis in die Gegenwart.