Beitrag v.
5.7.2021
Albert Leo Peil zu „Albert Leo Peil”, DE-90762 Fürth

Ausstellung 28.05. bis 01.08.21

Albert Leo Peil

Ein Zeichner und Grandseigneur

kunst galerie fürth

Königsplatz 1
DE-90762 Fürth
Während der Ausstellungen:
Mi-Sa 13-18 Uhr
So+Ft 11-17 Uhr

Albert Leo Peil (1946-2019) hinterließ ein immenses, hunderte Zeichnungen umfassendes, bislang aber weitgehend unentdecktes und unentschlüsseltes zeichnerisches Werk, das in der Städtischen Galerie Fürth erstmals in angemessenem Umfang gewürdigt und der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Peil entwickelte eine Art zeichnerischen Pointilismus, bei dem sich aus feinsten Punkten, Kringeln und Linien die Motive formieren und bei dem sich wie von selbst das Blatt zu füllen scheint. So weisen viele Zeichnungen eine Struktur auf, die an einen ornamentverzierten Teppich oder an eine delikate Stickerei denken lassen. Darin eingewoben ist stets eine von Peil erschaffene, kunstvolle Monogrammsignatur.

Im Zentrum der meisten Zeichnungen steht eine maskuline, im Profil gezeigte Halbfigur, die der Künstler in stilisierter und idealisierter Form darstellt und die er zum Träger von Virilität sowie von sexueller und kreativer Potenz macht. Angereichert mit symbolträchtigen Chiffren verweist der Künstler in seinen Zeichnungen auf die Welt der Mode, der Kunst oder des Films mitsamt ihrer schillernden Persönlichkeiten, denen er mitunter ein schwelgerisches Denkmal setzt.

Die Ausstellung versammelt neben einer Auswahl von rund 60 Zeichnungen auch Skizzen, Entwurfszeichnungen sowie biografische Artefakte und Lehrbriefe. Darüber hinaus fand sich im Nachlass des Künstlers eine mit punziertem Kupferblech verkleidete Kiste, die ebenso detailreich gearbeitet ist wie die Zeichnungen.

POI

Ausstellungsort

kunst ga­le­rie fürth

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Museum, Fürth

Ludwig Erhard Zentrum

Lud­wig Er­hard, erster Bundes­wirt­schafts­minister und zweiter Bundes­kanzler der BRD, „Vater des deut­schen Wirt­schafts­wunders” und eine der wich­tig­sten Per­sön­lich­keiten der deut­schen Nach­kriegs­ge­schichte.

Museum, Fürth

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Museum, Fürth

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1000-jährige Ent­wick­lung vom agrar­orien­tier­ten Markt­flecken zur moder­nen Industrie- und Handels­stadt, mit Schwer­punkt auf der Wirt­schafts­ge­schichte des 19. und 20. Jahr­hun­derts. National­sozia­lismus, Wirt­schafts­wunder­zeit, Ludwig Erhard, Max Grundig, Gustav Schickedanz, Grünes Fürth.

Museum, Fürth

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Ehe­ma­lige Direk­tion der Firma Grundig. Tech­nik- und Kultur­ge­schichte des Rund­funks in Deutsch­land: Radios, Fern­seh­appa­rate, Platten­spieler, Ton­band­geräte und spiel­be­reite Musik­boxen. Mit­mach- und Aktiv­statio­nen, Museums­café im Stil der 1950er Jahre, Museums­garten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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