Albert Schweitzer Begegnungsstätte

Leben und Werk Albert Schweitzers. Mit seiner Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben” und seinem Engagement für die Erhaltung des Friedens auf der Welt bezog Albert Schweitzer Stellung zu Fragen des Krieges, Einsatz von Atomwaffen und Unmenschlichkeit in jeder Form. Die Gedenkstätte will einen möglichen Weg zum Humanismus, zu „Idealen persönlichen Menschentums", zur Sinn- und Wertefindung aufzeigen.

Was hat Albert Schweitzer mit Weimar zu tun? Schweitzers umfangreiche Kenntnis der Werke Goethes prägen sein naturwissenschaftliches und philosophisches Denken. Johann Sebastian Bach, der von 1708 bis 1717 in Weimar wirkte, beeinflusste Schweitzers musisches Schaffen. Auf die beiden Philosophen Nietzsche und Schopenhauer traf er in der Auseinandersetzung mit philosophischen Gedanke, sie wurden für ihn zur sittlichen Herausforderung.

Als ein Mahner für „wahres Menschentum”, gegen „tausendfache Gewalttätigkeit und entmenschte Gesinnung” stand er aber auch der in Weimar praktizierten Unmenschlichkeit des Konzentrationslagers Buchenwald gegenüber.