Ausstellung 15.11.24 bis 09.02.25
Albert Welti (1862-1912) ist als der grosse „Unzeitgemässe” in die schweizerische Kunstgeschichte eingegangen. Als entschiedener Kritiker des zeitgleich seine Erfolge feiernden Impressionismus orientierte er sich lieber an Vorbildern wie den altdeutschen Meistern und zollte selbst noch in späteren Jahren seinem einstigen Lehrer Arnold Böcklin höchsten Respekt. Allerdings war er keineswegs blind für die Qualitäten einiger künstlerischer Neuerer. Weltis Gemälden ist die Verehrung vergangener Epochenstile unverkennbar eingeschrieben, doch wäre es falsch, wenn man seine Werke als epigonal bezeichnen würde. Dafür besitzt seine Kunst viel zu sehr jenen eigenwilligen und unverwechselbaren Charakter, der bis heute nichts von seiner Anziehungskraft eingebüsst hat.
Während Welti vor allem als Maler in Erinnerung geblieben ist, wurde sein grafisches Werk bislang nur wenig beachtet, und das, obwohl es an fantasievollen, ja kühnen Bildeinfällen so überreich ist.
Ausstellungsort
Gemälde, Plastiken, Grafik. Alte Meister, italienische und niederländische Malerei des 17./18. Jh., französische Malerei des 19. Jh., Klassische Moderne, Zeitgenössische und Schweizer Kunst.
Bis 31.12.2024, im Haus
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.
Im gleichen Haus
Sammlung französischer Malerei, vor allem des Impressionismus, mit Werken von Ingres, Corot, Delacroix, Daumier, Courbet, Pissaro, Manet, Degas, Sisley, Czanne, Monet, Renoir, Gauguin, Van Gogh, Signac, Toulouse-Lautrec, Bonnard, Vuillard, Matisse, Rouaul
Stichwort
Stichwort
Stichwort
Archiv, Zürich
Gebäude mit romanischem Ursprung und eines der bedeutendsten frühneuzeitlichen Bürgerhäuser in der Zürcher Altstadt. Stadtmodell „Zürich um 1800”, wechselnden Ausstellungen zur Zürcher Stadt- und Baugeschichte.