Exponat
Vor drei Jahren hat das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins (DAV) seine Türen geschlossen, um mit einem grundlegenden Umbau fit für die Zukunft zu werden: moderner, offener, barrierefreier. Seit vorgestern ist es nun wieder für berg- und bergsportbegeisterte Besucher geöffnetsie können sich auf größere Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen, ein gemeinsames Eingangsfoyer mit gastronomischem Bereich, die zentral platzierte Bibliothek sowie die neue Dauerausstellung freuen.
Möglich geworden war der Umbau dank der Unterstützung durch den Bund, das Land Bayern, die Stadt München, die Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern sowie dem Münchner Kulturbaufonds.
Nicht der erste Umbau
In seiner bewegten Geschichte hat das Museum bereits mehrere Umbauten zu verschiedenen Zeiten mitgemacht. 1887/88 ursprünglich als Restaurant-Café „Isarlust” von Friedrich Loewel als Ausflugsort für die Münchner Bürger errichtet, stellte die Stadt München das neubarocke Bauwerk 1908 dem Alpenverein zur Verfügung. 1911 konnte das Museum eröffnet werden, in den 1920er Jahren kamen bauliche Erweiterungen hinzu. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg begann 1948 der Wiederaufbau. Die Gebäudestruktur wurde dabei weitgehend übernommen, das äußere Erscheinungsbild jedoch dem Zeitgeist entsprechend in reduzierter, klassizisierender Formensprache verändert. Hinzu kamen die Verlegung des Treppenhauses, Flächenerweiterung im Bestand, Errichtung eines Zwischengeschosses sowie weiterer Unterteilung der Innenräume.
Die Planung des ideengebenden und ausführenden Architekturbüro Feil aus Regensburg sah daher vor, das Museum in Anlehnung an die frühere Ordnung so umzubauen, dass die ursprüngliche Großzügigkeit der Räumlichkeiten zurückkehrt. So wurden die Räume komplett entkernt und nachträgliche Einbauten entfernt. Dadurch entstanden im Erd- und Obergeschoss wieder großzügigere Räume für die neu konzipierte Dauerausstellung und die Sonderausstellungen sowie für die Bibliothek.
Standort
Geschichte des Alpinismus von 1760 bis 1945. Das Museum holt die Gipfellust in die Großstadt. Hochrangige Gemälde und Graphiken von der Dürerzeit bis ins 20. Jahrhundert belegen die ungebrochene Faszination der Alpen.
Bis 30.8.2026, München
Bis 19.1.2025, München
Sogenannte „meiren hua” gehören zum Bildinventar der chinesischen Malerei und werden gerne mit Verführung und der Lebenswelt von Kurtisanen in Verbindung gebracht.
Bis 18.5.2025, München
Das Museum Fünf Kontinente wurde 1868 gegründet und präsentierte Trophäen kolonialer Feldzüge. Vergessen blieben die Menschen, die die Werke geschaffen hatten, sie zu deuten wussten und deren Kulturen durch sie tradiert wurden.
Museum, München
Eine der größten und bedeutendsten ethnographischen Sammlungen Deutschlands.
Bis 2.3.2025, München
Münchner, die sich wenige Jahre zuvor noch als gleichberechtigte Mitglieder der Stadtgesellschaft haben porträtieren lassen, wurden ab 1933 systematisch entrechtet und verfolgt.