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14.7.2022
Automaten-Spielzeugtiere zu „Alte Liebe!”, DE-90403 Nürnberg
Spielzeugtiere aus dem Automaten
Foto: Museen der Stadt Nürnberg, Spielzeugmuseum

Ausstellung 07.07. bis 03.10.22

Alte Liebe!

Spielzeug aus Kaugummi-Automaten

Spielzeugmuseum

Karlstraße 13-15
DE-90403 Nürnberg
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr
Spielwarenmesse:
Fr-Sa 10-21 Uhr
Christkindlesmarkt (auch):
Mo 10-17 Uhr

Kaugummi-Automaten gehören zur sogenannten Stadtmöblierung. Sie sind Teil einer Konsumkultur, die sich seit den 1880er Jahren erst mit eleganten Schokoladenautomaten vorwiegend der Firma Stollwerck in Köln, dann mit Pfefferminz-, PEZ- und schließlich ab Ende der 1950er Jahre mit schlichten Kaugummiautomaten spezifisch an Kinder und Jugendliche richtet.

In den 1960er und 1970er Jahren bedeutete „der Kaugummi-Automat” für Kinder erste eigene Kaufhandlungen und Versuche, mit viel Glück dem Automaten statt des regulären Kaugummis auch mal ein kleines Spielzeug zu entlocken: Spielzeugglück für 20 Pfennig.

Erstmals präsentiert nun eine Ausstellung Spielzeug aus Kaugummiautomaten: frühe „Wegwerf-Spielzeuge” der 1960er und 1970er Jahre.

Meistens findet man die Kästen in Kopfhöhe von Kindern an umsatzträchtigen Orten in der Nähe von Schulen, Kiosken und öffentlichen Plätzen, aber auch an Gartenzäunen privater Häuser entlang von Schulwegen und in Vororten. Mehrere Fotografen lichteten die Automaten in Objekt- und in Kontextperspektive in Nürnberg, Fürth und dem fränkischen Umland ab.

POI

Ausstellungsort

Spiel­zeug­mu­seum

Spiel­zeug und des­sen kultu­relles Um­feld vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart aus Europa und Über­see. Eisen­bahn­ab­tei­lung: Modell­bahn.

Bis 30.4.2024, im Haus

Spielzeug und Rassismus

Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?

Bis 22.9.2024, Nürnberg

Meta­verse: Phäno­menal Digital?

Die Aus­stel­lung zeigt soziale, wirt­schaft­liche und recht­liche Phäno­mene, wie wir sie heute schon in „proto­typi­schen Meta­versen” wie De­centra­land, Second Life oder VR Chat vorfinden, und be­leuch­tet die posi­tiven und nega­tiven Ent­wick­lungen.

Museum, Nürnberg

Deutsches Museum Nürnberg

Arbeit und Alltag, Körper und Geist, System Stadt, System Erde, Raum und Zeit: ein Schaufenster, durch das man bereits heute in die Welt von morgen blickt. Ab 18. September 2021.

Bis 1.9.2024, Nürnberg

Dürer under your skin: Tattoo art

Die prä­sen­tierte Auswahl zeigt die moti­vi­sche Band­breite der Tattoos, die sich über­wiegend am druck­grafi­schen und zeich­ne­ri­schen Werk Dürers orien­tieren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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