Beitrag v.
4.3.2024
(modifiziert)
Wasserkunst Impressionen, 2011 zu „Alte Wasserkunst Bautzen (Museum)”, DE-02625 Bautzen / Budyšin

Museum

Alte Wasserkunst Bautzen

Am Wendischen Kirchhof 7
DE-02625 Bautzen / Budyšin
Jan:
Sa-So 10-16 Uhr
Feb bis März,
Nov bis Dez:
Mo-Do, Sa-So 10-16 Uhr
April bis Okt:
Mo-Do, Sa-So 10-17 Uhr

Die Alte Wasserkunst (sorb. Stara wodarnja) war eine Anlage zur Trinkwasserversorgung der Stadt.

Aufgrund ihrer topographischen Lage konnten die 86 Brunnen in der Stadt nicht genügend Wasser bereitstellen. So kam es im Jahr 1496 zum Bau der ersten Wasserkunst in Bautzen. Diesen hölzernen Turmbau betreute der Franziskanermönch Martin Gregor. Leider brannte das Bauwerk 1515 ab.

Die heutige Form der steinernen Wasserkunst erhielt der Turm 1558 von dem damaligen Ratsbaumeister, Wenzel Röhrscheidt d.Ä. (1510-1582). Die Besonderheit des Bauwerkes ist die Einbindung in die Stadtbefestigung von Bautzen, wodurch die Wasserkunst als Wehrturm ihre markante Form bekam.

Im Turminneren wurde über Kolbenpumpen Wasser in einen Kupferkessel gepumpt. Dieser Kessel befand sich in der Turmspitze und lag somit fünf Meter über dem höchsten Punkt der Stadt, dem Fleischmarkt. Das Wasser lief von der Wasserkunst über hölzerne Röhren bis in den dortigen Wassertrog. 1877 kam ein weiter Turm hinzu, der Wasserturm.

Als Bautzen von 1965 an über eine Fernwasserleitung mit Trinkwasser versorgt werden konnte, stellte die Wasserkunst nach über 450 Jahren ihre Arbeit ein. Reichlich 30 Jahre später wurde der Anlage wieder Leben eingehaucht.

Heute kann man ganzjährig einen Blick in das Maschinenhaus werfen. 184 Stufen führen den Besucher zudem aus dem Keller hinauf bis zur Plattform, von wo sich ein beeindruckender Blick über die Dächer von Bautzen bietet.Zwei Ebenen im Turminneren sind zudem der regionale Kunstszene gewidmet. Und in den Sommermonaten lädt der idyllisch gelegene Wasserkunstgarten zum gemütlichen Verweilen ein.

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