Ausstellung 22.02.18 bis 10.03.19
Der violette Amethyst ist seit jeher ein beliebter Schmuckstein. Der sächsische Kurfürst August der Starke entsandte Edelstein-Inspektoren, um seine Maitressen und Paläste mit den schönsten und prunkvollsten Stücken aus dem Erzgebirge auszustatten.
Amethyst ist die violette Varietät des Minerals Quarz. Die leicht rosa bis dunkelvioletten Farbzentren enstehen durch Eisenatome, die im Kristallgitter mittels radioaktiver Strahlung die Stelle von Siliziumionen einnehmen.
Die Natur und der Mensch können den Amethyst verändern. Intensiv dem Sonnenlicht ausgesetzt, verliert der Amethyst seine Farbe. Gleiches geschieht beim Erhitzen des erzgebirgischen Amethysts auf über 510°C.
Die mittelerzgebirgischen Orte Wiesenbad, Wolkenstein, Warmbad, Drebach, Falkenbach, Herold, Ehrenfriedersdorf und Geyer wurden bereits seit dem 16. Jahrhundert als Fundorte von Amethyst, Bergkristall und Marmor bekannt. Die violetten Kristalle finden sich vor allem in Hohlräumen hydrothermaler Gänge und vulkanischer Gesteine.
Ausstellungsort
Paläontologische und entomologische Sammlung. Fossile Pflanzen (Kieselhölzer) aus dem Rotliegend von Chemnitz. "Versteinerte Wälder" der Erde. Insektarium (Vielfalt der Arthropoden in lebensnah gestalteten Terrarien). Landschaftsökologische Ausstellung.
Museum, Chemnitz
Gemälde und Plastiken, Grafik sowie Textil- und Kunstgewerbe vieler Jahrhunderte bis zur Gegenwart - ingesamt etwa 50.000 Exponate. Karl Schmidt-Rottluff, Robert Sterl, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth.
Bis 28.4.2024, Chemnitz
Wohnst du noch oder lebst du schon? Über 450 Exponate aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei erzählen von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens.
Museum, Chemnitz
Entwicklung Sachsens von der Zeit der ersten Jäger und Sammler bis zur frühen Industrialisierung.
Museum, Chemnitz
Schloss, Chemnitz