Ausstellung 28.06.24 bis 26.01.25
Sie waren Popstars, charismatische Netzwerker und (Selbst-) Vermarktungsgenies: Andy Warhol und Keith Haring gehören nicht nur zu den berühmtesten Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie revolutionierten auch die etablierten Vorstellungen von Kunst und ihrer Verbreitung.
Warhols poppige Bilder oder Harings tanzende Figuren sind Teil unseres kollektiven Bildgedächtnisses und in Werbung, Mode, Musik, und Film bis heute allgegenwärtig. Trotz großem Altersunterschied und verschiedenen Stilen waren die beiden Künstler Freunde und Weggefährten. Sie begegneten sich in der New Yorker Kunst- und Clubbingszene und beeinflussten einander – und viele andere.
Die Ausstellung ist die weltweit erste umfassende institutionelle, die sich beiden Künstlern widmet. Der Titel ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: „Party of Life” erzählt vom Kosmos der 1980er-Jahre, von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti. In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Dabei offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie in ihrer inklusiven Haltung: Kunst und ihre Botschaften sollten möglichst viele Menschen erreichen.
Ausstellungsort
Sammlung Udo und Anette Brandhorst mit weit über 700 Werken wegweisender Künstler des 20. Jh.: Pablo Picasso, Cy Twombly, Andy Warhol, Jean Michel Basquiat, John Chamberlain, Sigmar Polke, Bruce Nauman, Mike Kelley und viele andere, die wichtige Positionen.
Bis 16.2.2025, im Haus
Alex Katz hat dem Museum zwei Gemälde geschenkt. Das Museum präsentiert neben den beiden Neuzugängen auch die reichen Bestände des Künstlers in der Sammlung Brandhorst.
Museum, Wien
Kunst von der Renaissance bis in die Gegenwart in einem der schönsten klassizistischen Palais Europas. Sammlung Batliner, ergänzt durch außergewöhnliche Werke von Paul Klee der Sammlung Carl Djerassi und Hauptwerke der Sammlung Eva und Mathias Forberg.
Ab 10.10.2024, München
In einer Welt, in der politische und militärische Konflikte sowie die Folgen des Klimawandels immer mehr Menschen zu Flucht und Protest zwingen, erscheint es nur folgerichtig, dass auch die Architektur verstärkt zur Aufklärung von Gewalt und Unrecht beiträgt.
Museum, München
Eines der vier eigenständigen Museen in der Pinakothek der Moderne. Wechselnde Ausstellungen zu historischen und aktuellen Positionen der Architektur.