Ausstellung 30.10.22 bis 10.04.23
Armin Reumann war ein Meister des Spätimpressionismus, der dank seiner Vorbilder Liebermann, Slevogt und Corinth ein reiches malerisches und zeichnerisches Werk schuf, das sich an den Methoden der Plenairmalerei und des Impressionismus orientierte. Ihm gelang es ähnlich anderen Impressionisten, den momentanen Eindruck einer Landschaft mit ihrer natürlichen Lichtstimmung hervorragend einzufangen.
Das Unverwechselbare an Reumanns Malerei aber ist aber auch, dass er seine Sujets überwiegend nicht irgendwo in der Ferne, sondern in der hügeligen bzw. bergigen Südthüringer Gegend suchte. Er war nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zunächst nach München gegangen, kehrte dann aber 1920 in seine Heimatstadt Sonneberg zurück, um die Schrecken des Krieges zu vergessen.
In dieser äußeren Emigration, der in seinem Spätwerk auch eine innere Emigration – eine unverfängliche Landschafts- und Blumenmalerei – folgte, ist wohl der Hauptgrund zu suchen, dass Reumann bis vor kurzem weitgehend unbekannt blieb.
Ausstellungsort
Kunst und Kunsthandwerk aus 8 Jahrhunderten, Theatergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Stichwort
Museum, Meiningen
Präsentation originaler Bühnendekorationen des 19. Jahrhunderts der Gebrüder Brückner aus der Reisezeit der "Meininger".
Museum, Meiningen
Meininger Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Museum, Meiningen
Funktionsweise der Dampflokomotive, Verbindung zwischen Eisenbahn und der Stadt Meiningen, Arbeit des benachbarten Dampflokwerkes,
Schloss, Schmalkalden
Bau- und Nutzungsgeschichte. Politik, Kultur und Lebensweise der Renaissance. Profanmalerei 13. Jh., zeitgenössische Kunst.