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29.6.2022
Arne Stahl, Ausstellung 1 zu „Was die Augen denken...”, DE-91077 Neunkirchen am Brand
Arne Stahl, Ausstellung 2 zu „Was die Augen denken...”, DE-91077 Neunkirchen am Brand

Ausstellung 26.06. bis 11.09.22

Was die Augen denken...

Arne Stahl zu Gast bei Felix Müller

Felix-Müller-Museum

Anton-von-Rotenhan-Straße 2
DE-91077 Neunkirchen am Brand
Anfang Feb bis Mitte Okt:
So 15-17 Uhr
Mo 10-14 Uhr
Übrige Zeit:
So 15-17 Uhr

„Zertrennen, zerstören und entwerten ist meine Aufgabe nicht, vielmehr Bilder zu schaffen aus dem Leben, für das Leben und zum Leben”, beschreibt Arne Stahl seine Motivation zu malen. Er ist kein naturalistischer Maler, er lässt die Natur in seinen Bildern neu entstehen, ohne sie imitieren zu wollen.

Die figürliche Malerei ist für Arne Stahl die ganz persönliche Möglichkeit, seine Wertschätzung und Bewunderung gegenüber unserer so bedrohten Welt auszudrücken. Sie ist eine Huldigung an Schönheit, Harmonie und Sinn – ein Bekenntnis zum perfekten „Zusammenspiel”, das sich dem offenbart, der es zu sehen vermag. Auch die dunklen Kontraste und Gefahren gehören dazu. Jedes Bild ist ein Versuch, diesem Besonderen durch Formen und Farben Gestalt zu geben.

Der Titel drückt, frei nach Paul Cézanne, die Dualität aus, auf die es dem Maler ankommt: das Sehen und seine „gedachte” Transformation in Bilder. Auf der einen Seite das passive Aufnehmen der Gegenstände, auf der anderen Seite die ersonnenen Strukturen, Kompositionen und Farbgebilde.

Stahl (*1963) studierte Kunsterziehung und Germanistik an der FA-Universität Erlangen/Nürnberg bei Prof. Haas und Wendelin Kusche, große Maler der „alten Schule”. Seit 1989 ist er freischaffend tätig, lebt teilweise in der Toskana und leitet dort auch Malkurse.

Die Ausstellung zeigt Ölbilder und Aquarelle aus Italien, Norwegen und Deutschland: Bilder, die sich aus Gegenständen formen, die Stationen seines Lebensweges sind.

Das Imitieren oder Kopieren der Natur lag auch Felix Müller (1904-1997) zeitlebens fern, auch er ging als Bildhauer und Maler seinen Weg zwischen Expressionismus und einem Symbolismus mit eigener Bildsprache.

Seine in der Ausstellung gezeigten Blumenbilder der 1980er Jahre vermitteln einen Blick auf ein farbenfrohes, fantasiegeleitetes Alterswerk.

POI

Ausstellungsort

Felix-Müller-Museum

Kunst­werke des religiös-expressiven Bild­hauers und Malers Felix Müller (1904-1997), einem Ver­treter der zweiten Ex­pres­sio­ni­sten­gene­ra­tion. Porträts in Bleistift, Kreide und Öl, Landschaftsbilder in Aquarell und Farbkreide, Tonplastiken, Bronzeskulpturen und Werke aus Holz. Küchennische seines Hauses.

Bis 23.6.2024, im Haus

Mensch Natur und Kosmos

Den Schwer­punkt der Aus­stel­lung bilden Felix Müllers Allego­rien, unter ihnen die farben­präch­tigen Gouache-Bilder der 1990er Jahre.

Museum, Neunkirchen am Brand

Museum im „Alten Bahn­hof”

Ehe­ma­liger Bahn­hof der Sekun­där­bahn („Seku”), heute Heimat­museum des Heimat- und Trachten­vereins. Relikte der Eisen­bahn­zeit und des häus­lichen All­tags von früher.

Bis 21.4.2024, Heroldsberg

10 im Schloss

Die Band­breite der ersten Ausstellung der Reihe „10 im Schloss” reicht von Foto­grafien über Malerei und Grafik bis hin zur Bild­hauerei und Kunst am Bau.

Bis 5.5.2024, Erlangen

High Five

Ein beson­deres Highlight ist dieses Mal die Raum­installa­tion „Kakti” von Claudia Hol­zinger.

Bis 12.5.2024, Erlangen

Lewis Hammond. This Glass House

Der britische Maler Lewis Ham­mond lässt sich von künst­le­ri­schen Vor­bildern aus der Renais­sance bis hin zum Surrea­lismus inspi­rieren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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