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18.4.2025
Aloys Sauter, Le Buffett zu „Auf den Hund gekommen”, DE-73066 Uhingen
Aloys Sauter, Le Buffett, 1931, Öl auf Leinwand
Courtesy Sammlung Zander, Foto Alistair 
Overbruck
Žirkevič, Ded i Baba zu „Auf den Hund gekommen”, DE-73066 Uhingen
Sergej S. Žirkevič, Ded Vjodor i Baba Olja (Opa Vjodor und Oma Olja) Fotografie, 1989
Cornelius Völker, Ohne Titel zu „Auf den Hund gekommen”, DE-73066 Uhingen
Cornelius Völker, Ohne Titel, o.J., Lithografie, 8/12 H.C.
VG Bildkunst Bonn 2026

Ausstellung 10.05. bis 27.07.25

Auf den Hund gekommen

Das Haustier in der Kunst

Museum Schloss Filseck

Schloss Filseck
DE-73066 Uhingen
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-Sa 14-17 Uhr
Do 14-19 Uhr
So 10-17 Uhr

Ob als treue Gefährten, Inspirationsquelle oder Spiegel gesellschaftlicher Strömungen: Haustiere haben seit jeher einen festen Platz in der Kunst. Die Ausstellung widmet sich dieser besonderen Beziehung und präsentiert Werke von Künstlern unterschiedlichster Stilrichtungen, die Tiere in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten stellen – von realistischen Darstellungen bis hin zu ironisch-verspielten Interpretationen.

Zu den herausragenden Exponaten gehört Aloys Sauters Gemälde Le Buffet (1931), das eine detailreiche Schreinerwerkstatt zeigt, in der Mensch und Tier harmonisch zusammenkommen. Hunde, Katzen und ein Papagei bevölkern die Szene und verleihen ihr eine fast magische Atmosphäre. Ebenso eindrucksvoll ist Cornelius Völkers Darstellung eines Yorkshire Terriers, der durch den mutigen Einsatz von Farbe und Fläche nahezu ikonisch und fast aristrokratisch erscheint.

Die Ausstellung versammelt zudem Arbeiten aus der Fotografie, Grafik und Comic. So fängt Sergej S. Žirkevičs Schwarz-Weiß-Fotografie Ded Vjodor i Baba Olja (1989) einen intimen Moment ein, in dem ein tanzendes Paar von seinen drei aufmerksamen Hunden beobachtet wird. Die tierischen Begleiter verleihen der Szene eine erzählerische Tiefe und eine besondere Lebendigkeit.

Anna Haifisch greift in ihrer Siebdruck-Edition New Mexico auf die Cartoon-Tradition der 1930er-Jahre zurück. Mit klaren Linien und flächigen Farben erzählt sie von einer mausartigen Figur und ihrem kleinen Hund, die durch eine surreale Wüstenlandschaft ziehen – gespickt mit historischen Anspielungen und skurrilen Details.

Ein großformatiges Hundeporträt von Anneliese Hermes, die in der Region verwurzelt ist, zeigt eine Kombination aus Realismus und abstrakten Elementen. Durch dynamische Pinselstriche und intensive Farben entsteht das Bild eines aufmerksamen Jagdhundes.

Künstler: Marcus Weber, Heike Kathi Barath, Tatjana Doll, Inge Pries, Kawai Misaki, Madame Dora, Sergej S. Žirkevič, Uwe Seyl, Anna Haifisch, Klaus Heider, Andreas Paul Weber, Jannis Kounellis, Fritz Steisslinger, Heike Kathi Barath, Philipp Reilly, HAP Grieshaber, Otmar Hörl, Anneliese Hermes, Aloys Sauter, Cornelius Völker, Maria Luisa Witte, Sheree Domingo und Rahel Süßkind, Eugen Wolff-Filseck.

POI

Ausstellungsort

Museum Schloss Fil­seck

Doku­men­ta­tion zur Schloss­ge­schich­te: Ge­schich­te von Schloss Fils­eck, Bilder des auf Schloss Fils­eck ge­bo­re­nen Kunst­malers Pro­fes­sor Eugen Wolff-Filseck (1873-1937).

Haupthaus, Göppingen

Kunst­halle Göp­pingen

Kunst­halle in einer ehe­ma­li­gen Indu­strie-Shed­halle. Inter­natio­nal aus­ge­rich­te­tes Aus­stel­lungs­pro­gramm junger Gegen­warts­kunst.

Museum, Uhingen

Foto-Museum

Foto­histo­rische Samm­lung Gertraud und Wilhelm Pabst. Ent­wick­lung der foto­gra­fi­schen Tech­nik mit Kame­ras und Zube­hör, Atelier­ein­rich­tung aus der Zeit um 1900, Dunkel­kammer und Retu­schier­platz.

Museum, Göppingen

Märkli­neum

Über­blick über die Modell­eisen­bahn-Ent­wick­lung von 1891 bis heute, histo­ri­sche Expo­nate, Pro­dukte aus dem aktu­ellen Märklin-Pro­gramm, Modell­bahn-Vor­füh­run­gen.

Museum, Göppingen

Jüdi­sches Museum

Ge­schich­te der Juden vom Schutz­brief 1777 über die Land­juden­gemeinde Jeben­hausen, die jüdi­sche Textil­indu­strie, bis zum National­sozia­lis­mus.

Museum, Göppingen

Städti­sches Na­tur­kund­li­ches Mu­seum

Museum, Holzmaden

Urwelt­museum Hauff

Deutsch­lands größ­tes pri­va­tes Natur­kunde­museum zeigt Fossi­lien (ver­stei­nerte Fisch­saurier und See­lilien) der Fund­stätte Holz­maden am Fuße der Schwä­bi­schen Alb. Sie stam­men aus der Jura­zeit vor 180 Millio­nen Jahren.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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