Ausstellung 16.05.21 bis 16.01.22
Gerade der hessische Raum nimmt als Kontaktzone vielfältiger Kulturen eine bedeutende Rolle ein. Zahlreiche archäologische Funde erzählen von diesen Kulturen und ihren Begegnungen – vom Austausch und von Auseinandersetzungen. Fundorte liefern Spuren, die mithilfe archäologischer Methoden untersucht werden und immer wieder überraschende Erkenntnisse liefern können.
Die Ausstellung widmet sich den Funden in und um Gießen und verdeutlicht die Bedeutung der Archäologie für Forschung, Museum und vor allem für die Gesellschaft. Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus Grabungen? Und mit welchen Methoden werden den Objekten im Laufe der Zeit immer wieder neue Geschichten entlockt?
Neue und alte Geschichten werden in der Ausstellung anhand von vielfältigen Highlight-Objekten aus der Sammlung des Oberhessischen Museums erzählt. Dabei wird in fokussierten Einblicken die Menschheitsgeschichte einer Zeit von über 200.000 Jahren, von der Steinzeit bis zum Mittelalter, beleuchtet.
Die Ausstellung bietet repräsentative Eindrücke der Epochen und zeichnet das Werden des Gießener Raums chronologisch nach.
Ausstellungsort
Gemälde und Kunsthandwerk, Archäologie, Volkskunde und Völkerkunde.
Dependance, Gießen
Antikensammlung der Professur für Klassische Archäologie. Antike Vasen sowie über 3700 Münzen. Vor- und Frühgeschichte, Religion und Kultur Tibets.
Dependance, Gießen
Restaurierter Fachwerkbau von 1350. Karten, Stiche, Urkunden und Ölbilder zum Werdegang Gießens seit dem 12. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Museum, Gießen
Alltags- und Nutzgegenstand Gießkanne. Formenreichtum des trivialen Gießgefäßes.
Bot. Garten, Gießen
Ältester botanischer Universitätsgarten Europas, der noch an originärer Stelle zu finden ist. Über 8.000 Pflanzenarten aller Erdteile auf einer Fläche von etwa 3 ha. Imposantes Palmenhaus, Ernst-Küster-Haus mit tropischen Pflanzen, Victoria-Haus.
Museum, Gießen